Bewertung:

Das Buch „Psychoanalyse und Feminismus“ bietet eine transformative Erkundung der Schnittmenge zwischen Psychoanalyse und Feminismus, indem es die Freudschen Theorien auf eine Weise neu bewertet, die traditionelle Ansichten in Frage stellt und ein neues Verständnis vermittelt. Es ist sowohl aufschlussreich als auch fesselnd und damit für ein breites Publikum geeignet.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und zugänglich und bietet klare und komplexe Einblicke in die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Feminismus. Es bietet eine zum Nachdenken anregende Perspektive auf Freuds Werk und hilft den Lesern, es durch eine feministische Brille zu sehen. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch erhellend, anregend und eine wertvolle Ergänzung zu ihrem Verständnis dieser Bereiche.
Nachteile:Einige Leser haben das Gefühl, dass es dem Buch an manchen Stellen an Tiefe oder Klugheit fehlt. Der akademische Charakter des Themas könnte einige Leser einschüchtern, aber insgesamt scheint es zugänglich zu sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Psychoanalysis and Feminism: A Radical Reassessment of Freudian Psychoanalysis
1974, auf dem Höhepunkt der Frauenbewegung, schockierte Juliet Mitchell ihre Mitstreiterinnen, indem sie die tief verwurzelte Überzeugung, Freud sei der Feind, in Frage stellte. Sie argumentierte, dass die Ablehnung der Psychoanalyse als bourgeois und patriarchalisch für den Feminismus fatal sei.
Wie auch immer sie verwendet worden sein mag, betonte sie, dass die Psychoanalyse keine Empfehlung für eine patriarchalische Gesellschaft sei, sondern vielmehr eine Analyse einer solchen. "Wenn wir daran interessiert sind, die Unterdrückung der Frauen zu verstehen und zu bekämpfen", sagt sie, "können wir es uns nicht leisten, die Psychoanalyse zu vernachlässigen". In einer eigens für diese Neuauflage verfassten Einleitung reflektiert Mitchell über die sich wandelnde Beziehung zwischen diesen beiden wichtigen Einflüssen auf das Denken des 20.
Jahrhunderts. Originell und provokativ, bleibt Psychoanalyse und Feminismus ein wesentlicher Bestandteil des feministischen Kanons.