Bewertung:

In den Rezensionen zu „Race Matters“ von Cornel West wird die Bedeutung des Buches für die Erörterung von Rassismus und gesellschaftspolitischen Fragen in Amerika hervorgehoben, insbesondere durch die Brille der schwarzen Erfahrung. Die Leser loben Wests Einsichten, die Tiefe seiner Recherchen und seine prophetischen Ansichten über Ethnie. Einige Kritiker merken jedoch an, dass die 25. Jubiläumsausgabe eher der Eigenwerbung dient, als dass sie sich auf den aktuellen Kampf gegen Rassismus konzentriert.
Vorteile:Es ist eine aufschlussreiche Analyse des Rassismus, gut recherchiert, wichtig für das gesellschaftspolitische Bewusstsein, inspirierend und lehrreich, bietet eine gründliche Untersuchung der Erfahrungen der Schwarzen in Amerika und ermutigt die Leser, sich für den sozialen Wandel einzusetzen.
Nachteile:Die Jubiläumsausgabe zum 25. Jahrestag des Buches wird von einigen als selbstdarstellerisch und ohne Bezug zu aktuellen Themen empfunden, und es gibt Forderungen nach einer Fortsetzung, die die Veränderungen im Laufe der Jahre berücksichtigt. Einige Leser fanden sie weniger informativ als erwartet.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Race Matters, 25th Anniversary: With a New Introduction
Der grundlegende Lackmustest für die amerikanische Demokratie - ihre Wirtschaft, ihre Regierung, ihr Strafrechtssystem, ihr Bildungswesen, ihre Massenmedien und ihre Kultur - ist nach wie vor die Frage, wie weitreichend und intensiv die willkürlichen Befugnisse sind, die gegen Schwarze angewendet und eingesetzt werden. In diesem Sinne bleibt das Problem des einundzwanzigsten Jahrhunderts das Problem der "Color Line". -aus dem neuen Vorwort.
Race Matters wurde 1993, am einjährigen Jahrestag der Unruhen in Los Angeles, erstmals veröffentlicht und war ein nationaler Bestseller, der sich seitdem zu einem bahnbrechenden Klassiker über die Rassenfrage in Amerika entwickelt hat.
Race Matters enthält Wests kraftvollste Essays zu den Themen, die für schwarze Amerikaner heute relevant sind: Verzweiflung, schwarzer Konservatismus, schwarz-jüdische Beziehungen, Mythen über schwarze Sexualität, die Führungskrise in der schwarzen Gemeinschaft und das Vermächtnis von Malcolm X. Und die Einsichten, die er zu diesen komplizierten Problemen beisteuert, sind nach wie vor frisch, aufregend, kreativ und mitfühlend. Race Matters ist heute mehr denn je ein Buch für alle Amerikaner, da es uns hilft, im neuen Jahrtausend eine echte multirassische Demokratie aufzubauen.