Bewertung:

ROUGH CROSSINGS von Simon Schama untersucht die oft übersehenen Aspekte der afrikanischen und afroamerikanischen Erfahrungen während des Amerikanischen Revolutionskriegs und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Erbe der Sklaverei und die Reise in die Freiheit. Das Buch verwebt auf komplizierte Weise historische Erzählungen von ehemals versklavten Personen, die zu den britischen Streitkräften flohen, und ihre anschließende Migration nach Sierra Leone. Obwohl es wichtige Einblicke in diesen Teil der Geschichte bietet, fanden einige Leser die Erzählstruktur herausfordernd und einige Details strittig.
Vorteile:⬤ Informativ mit wesentlichen neuen Aspekten der Kolonialgeschichte.
⬤ Gut geschriebene, fesselnde Erzählung, die sich fast wie ein Roman liest.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Erfahrungen von versklavten Menschen während des Revolutionskriegs.
⬤ Hebt unterrepräsentierte historische Figuren und Ereignisse hervor.
⬤ Fördert ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen der Sklaverei auf die amerikanische Geschichte.
⬤ Einigen Kapiteln fehlt eine klare Erzählstruktur, was die Lektüre des Buches schwierig macht.
⬤ Bestimmte Details könnten als melodramatisch oder übermäßig vereinfacht empfunden werden.
⬤ In den Fußnoten fehlen Hyperlinks, was einigen Lesern das Nachschlagen erschwerte.
⬤ Das Buch ist langatmig und erfordert beträchtliche geistige Anstrengung, um sich vollständig darauf einzulassen, vor allem für Nicht-Muttersprachler.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Rough Crossings: Britain, the Slaves and the American Revolution
„Der bisher dramatischste Bericht über die außergewöhnlichen Erlebnisse der Sklaven während und nach der amerikanischen Revolution.... Schamas Gabe, uns in das Zentrum des Geschehens zu versetzen, macht die Lektüre zu einem aufregenden und oft bewegenden Erlebnis. „--Daily Telegraph.
Wenn Sie zu Beginn des Revolutionskriegs in Amerika schwarz wären, wen würden Sie gewinnen wollen? Als der letzte Gouverneur von Virginia erklärte, dass jeder Sklave, der den Rebellen gehörte und dem König diente, emanzipiert werden würde, stimmten Zehntausende von Schwarzen mit den Füßen ab und flohen, um an der Seite der Briten zu kämpfen. Ursprünglich sollte diese Militärstrategie die Plantagen des amerikanischen Südens zerstören, doch stattdessen löste sie einen der größten Exodus der amerikanischen Geschichte aus.
Simon Schama erzählt mit den Stimmen der Sklaven und der weißen Abolitionisten, die sie unterstützten, anschaulich die Odyssee dieser geflohenen Schwarzen und beleuchtet so ein außergewöhnliches Kapitel in der Entstehung Amerikas.