Bewertung:

Das Buch „Dead Certainties“ von Simon Schama befasst sich mit zwei historischen Ereignissen, wobei der Schwerpunkt auf dem Wesen der Geschichte selbst liegt und Elemente der Geschichtsschreibung mit dem Erzählen von Geschichten verwoben werden. Während viele Leser das Buch faszinierend und fesselnd finden, insbesondere den Prozess von George Parkman, gibt es Kritik an der Erzählstruktur und den Verbindungen zwischen den beiden Teilen des Buches.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, interessante Erforschung der Natur der Geschichte, zum Nachdenken anregende Themen, großartige Charakterentwicklung, schneller Versand durch den Verkäufer, bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichtsschreibung.
Nachteile:Schwache Verbindungen zwischen den Teilen der Geschichte, keine starke Erzählstruktur, Mischung aus historischen Fakten und Fiktion kann Leser, die akademische Strenge suchen, frustrieren, einige Kritiken über das Fehlen von Quellen und Fußnoten, eher als Fiktion denn als Geschichte wahrgenommen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Dead Certainties: Dead Certainties: Unwarranted Speculations
Wie sein Buch The Embarrassment of Riches und der Bestseller Citizens ist auch Simon Schamas neuestes Buch sowohl Geschichte als auch Literatur von großem Stil und Anspruch.
Dead Certainties geht jedoch über diese konventionellen Geschichten hinaus und befasst sich mit den tieferen Rätseln, mit denen ein Student der Vergangenheit konfrontiert wird. Zu diesem Zweck rekonstruiert Schama zwei zweifelhafte Todesfälle - und erfindet sie zuweilen neu -: den ersten, den von General James Wolfe in der Schlacht von Quebec 1759, und den zweiten, den von George Parkman, einem exzentrischen Bostoner Brahmanen, dessen Ermordung durch einen mittellosen Harvard-Professor im Jahr 1849 ein grausamer Vorwurf an die moralische Unantastbarkeit seiner Gesellschaft war.
Aus diesen Geschichten - mit all ihren bizarren Zufällen und Widersprüchen - schafft Schama ein schillerndes und äußerst lebendiges Werk historischer Phantasie.