Bewertung:

Das dritte Buch des Red Riding Quartetts, das sich mit den Themen Polizeikorruption und gesellschaftliche Gewalt während der Ermittlungen zum Yorkshire Ripper beschäftigt, erhielt gemischte Kritiken. Während einige die intensive Erzählweise und Atmosphäre lobten, fanden andere den Stil anspruchsvoll und die Handlung schwer nachvollziehbar. Viele bemängelten die düstere Darstellung von Vergewaltigungskultur und Frauenfeindlichkeit sowie das allgegenwärtige Gefühl der Verzweiflung.
Vorteile:⬤ Kraftvolle Erzählung und Atmosphäre; beschrieben als eine 'Tour de Force'.
⬤ Fesselnde Auseinandersetzung mit dunklen Themen wie Polizeikorruption und gesellschaftlicher Gewalt.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Peter Hunter.
⬤ Fesselnde Darstellung der psychologischen Auswirkungen der Ereignisse auf die Figuren.
⬤ Das Buch kann fesselnd und intensiv sein für diejenigen, die düstere Geschichten zu schätzen wissen.
⬤ Verwirrender und schwieriger Schreibstil, der möglicherweise mehrere Lesungen erfordert.
⬤ Die Handlung kann sich zusammenhanglos anfühlen oder es fehlt ein befriedigender Schluss.
⬤ Sich allzu sehr wiederholende innere Monologe, die manche als entnervend empfinden.
⬤ Einige Leser bemängelten die anstößige Sprache, die für sie zur Unlesbarkeit führte.
⬤ Die düstere Thematik und die gewalttätigen Bilder mögen nicht jeden ansprechen, was zu einem unangenehmen Leseerlebnis führt.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Red Riding Nineteen Eighty
Red Riding Nineteen Eighty spielt vor einem sich entwickelnden Hintergrund von Macht, Korruption und Lügen. Der Albtraum setzt sich im Winter 1980 fort, als der Ripper sein dreizehntes Opfer ermordet und ganz Yorkshire in Angst und Schrecken versetzt.
Assistant Chief Constable Hunter kämpft darum, die höllischen Verbrechen aufzuklären und dem Grauen ein Ende zu setzen, wird dabei aber immer tiefer in eine Welt von korrupten Polizisten und zwielichtigen Gestalten hineingezogen. Als sein Haus niedergebrannt, seine Frau bedroht und seine Kollegen sich gegen ihn wenden, wird Hunters Suche persönlich, denn er hat nichts mehr zu verlieren.
Neunzehnhundertachtzig ist ein fesselnder Kampf zwischen zwei verzweifelten Männern, von denen jeder entschlossen ist, den anderen zu vernichten. Dieser dritte Band des Red Riding Quartetts zeigt die einzigartige Stimme von Peace, die ihn zu einem der besten britischen Krimiautoren macht.