Bewertung:
Das Buch erforscht die Hintergrundgeschichte und das Vermächtnis von Reginald Roses ikonischem Werk „12 Angry Men“ und geht dabei auch auf den Kontext des amerikanischen Fernsehens während seines Goldenen Zeitalters ein. Es bietet eine Mischung aus aufschlussreicher Analyse und ausführlichen Details zu verschiedenen Fernsehsendungen, die dem Leser eine Reihe von Erfahrungen vermitteln.
Vorteile:⬤ Bietet eine detaillierte Hintergrundgeschichte und Analyse der rechtlichen und sozialen Auswirkungen von '12 Angry Men'.
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext über das Goldene Zeitalter des Fernsehens und die Beiträge von Reginald Rose.
⬤ Gut recherchiert und mit interessanten Details über die Entstehung des Films und seine Auswirkungen auf verschiedene Bereiche.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der sowohl unterhaltsam als auch informativ ist.
⬤ Einige Leser fanden, dass sich das Buch zu sehr auf die Fernsehgeschichte und Zusammenfassungen der Handlung konzentriert, anstatt sich ausschließlich auf „12 Angry Men“ zu konzentrieren.
⬤ Teile des Buches werden als langweilig beschrieben oder es fehlt eine detaillierte Analyse des Films selbst.
⬤ Zu detaillierte Erörterungen können von der zentralen Erzählung ablenken, so dass sich Teile wie ein Nachschlagewerk anfühlen.
⬤ Einige Leser empfanden den akademischen Ansatz des Autors als trocken und nicht so fesselnd.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Reginald Rose and the Journey of 12 Angry Men
Finalist, 2021 Wall Award
Die unerzählte Geschichte hinter einem der größten Dramen Amerikas
Anfang 1957 kam in den Vereinigten Staaten ein billiger Schwarz-Weiß-Film in die Kinos. Er bestand aus kaum mehr als einem Dutzend Männern, die sich in einem schmuddeligen Raum stritten, war ein Misserfolg an den Kinokassen und verschwand bald in der Versenkung.
Heute wird 12 Angry Men als Filmklassiker gefeiert, von der Kritik verehrt, vom Publikum geliebt und als Bühnenstück weltweit aufgeführt. Es ist auch ein Favorit der Juristen, weil es normale Bürger darstellt, die zu einem gerechten Urteil gelangen, und wird wegen seiner Darstellung von Gruppendynamik und menschlichen Beziehungen häufig gelehrt. Nur wenige amerikanische Theaterstücke des zwanzigsten Jahrhunderts haben so viel Beifall und Wirkung wie 12 Angry Men.
Reginald Rose and the Journey of "12 Angry Men" (Reginald Rose und die Reise der "12 wütenden Männer") erzählt zwei Geschichten: das Leben eines großen Schriftstellers und die Reise seines berühmtesten Werks, das letztlich seinen Autor überstrahlte. Mehr als jeder andere Schriftsteller im Goldenen Zeitalter des Fernsehens griff Reginald Rose wichtige soziale Themen seiner Zeit auf - von Rassenvorurteilen über Jugendkriminalität bis hin zu bürgerlichen Freiheiten - und machte sie einem breiten Publikum zugänglich. Seine Serie "The Defenders" aus den 1960er Jahren war das beste Drama seiner Zeit und setzte Maßstäbe für juristische Dramen. Dieses Buch macht die lange und erfolgreiche Karriere von Reginald Rose, ihre Ursprünge und Leistungen, endlich wieder sichtbar.
Der Autor Phil Rosenzweig ordnet 12 Angry Men in den historischen und sozialen Kontext ein - das Aufkommen des Fernsehens, die Schwarze Liste und den Kampf um die Bürgerrechte - und zeichnet die Geschichte dieses brillanten Gerichtsdramas nach, angefangen bei dem Zufallserlebnis, das Rose inspirierte, über die Aufführung im Westinghouse Studio One von CBS im Jahr 1954 bis hin zum Spielfilm mit Henry Fonda. Das Buch beschreibt das Casting durch Sidney Lumet, den plötzlichen Tod eines Schauspielers und den Beitrag des Kameramanns Boris Kaufman. Es geht auf die verschiedenen Entwürfe des Dramas ein, in denen Charaktere verändert, Szenen hinzugefügt und gestrichen wurden, bis sich Rose nur wenige Tage vor Beginn der Dreharbeiten auf den erschütternden Höhepunkt einigte.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen und voller Einblicke wirft dieses Buch ein neues Licht auf eines der großen amerikanischen Dramen - und auf seinen Autor, einen Mann mit großem Talent und Mut.
Die Tantiemen des Autors werden zu gleichen Teilen an das Feerick Center for Social Justice an der Fordham Law School und das Justice John Paul Stevens Jury Center am Chicago-Kent College of Law gespendet.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)