
Travel & See: Black Diaspora Art Practices Since the 1980s
Im Laufe der Jahre hat Kobena Mercer die visuellen Innovationen afroamerikanischer und schwarzer britischer Künstler kritisch beleuchtet.
In Travel & See stellt er ein diasporisches Modell der Kritik vor, das ästhetischen Strategien besondere Aufmerksamkeit schenkt und gleichzeitig die sich verändernden politischen und kulturellen Kontexte nachzeichnet, in denen schwarze visuelle Kunst zirkuliert. In achtzehn Essays, die den Zeitraum von 1992 bis 2012 abdecken und sich mit führenden Künstlern wie Isaac Julien, Ren e Green, Kerry James Marshall und Yinka Shonibare befassen, liefert Mercer nicht weniger als eine Gegenerzählung der globalen zeitgenössischen Kunst, die aufzeigt, wie das "dialogische Prinzip" der kulturübergreifenden Interaktion nicht nur die alltägliche Wahrnehmung von Schwarzsein heute verändert hat, sondern uns auch herausfordert, die verwickelte Geschichte der Moderne neu zu überdenken.