Bewertung:

Anne Lamtts „Traveling Mercies“ ist eine zutiefst persönliche und freimütige Erkundung von Glauben, Lebenskämpfen und persönlichem Wachstum. Die Leserinnen und Leser schätzen Lamotts Authentizität, ihren Humor und ihre Offenheit, mit der sie ihre Reise durch verschiedene Herausforderungen - von Beziehungen bis zur Sucht - schildert und dabei den Fokus auf Spiritualität und persönliche Einsichten legt.
Vorteile:Authentisch und nachvollziehbar geschrieben, humorvoll und zum Nachdenken anregend, fesselnd erzählt, eine einzigartige Perspektive auf den Glauben, eine tröstliche Erkundung der Komplexität des Lebens und die Fähigkeit, Leser mit unterschiedlichem Hintergrund anzusprechen.
Nachteile:Einige Leser finden, dass Teile des Buches egozentrisch sind oder sich zu sehr auf Lamotts persönliche Erfahrungen konzentrieren, so dass das Buch weniger universell anwendbar erscheint. Es werden auch immer wieder Geschichten aus ihren früheren Werken erwähnt, und einige könnten ihren Ansatz als respektlos oder abstoßend empfinden.
(basierend auf 574 Leserbewertungen)
Traveling Mercies: Some Thoughts on Faith
NATIONAL BESTSELLER - Von der gefeierten Autorin von Bird by Bird kommt ein persönliches, weises, sehr lustiges und "lebensbejahendes" Buch (People), das uns zeigt, wie wir Sinn und Hoffnung finden können, indem wir das Licht des Glaubens auf die dunkelsten Seiten des gewöhnlichen Lebens werfen.
"Anne Lamott ist der lebende Beweis dafür, dass ein Mensch im selben Leben sowohl ehrfürchtig als auch respektlos sein kann. Manchmal sogar in ein und demselben Atemzug." -- San Francisco Chronicle
Lamott behauptet, die zwei besten Gebete, die sie kennt, seien: "Hilf mir, hilf mir, hilf mir" und "Danke, danke, danke". Sie hat einen Freund, dessen Morgengebet jeden Tag "Wie auch immer" lautet und dessen Abendgebet "Ach, na ja" ist. Anne hält Jesus für "Casper den freundlichen Retter" und beschreibt Gott als "eine schlaue Mutter".
Trotz - oder gerade wegen - ihrer Respektlosigkeit ist der Glaube ein natürliches Thema für Anne Lamott. Seit Operating Instructions und Bird by Bird haben ihre Fans darauf gewartet, dass sie das Buch schreibt, das erklärt, wie sie zu dem großherzigen, dankbaren, großzügigen Glauben gekommen ist, den sie in ihren beiden früheren Sachbüchern so oft angedeutet hat. Die Menschen in Anne Lamotts wahrem Leben sind für ihre Leser wie geliebte Charaktere in einer Lieblingsserie - ihre Freundin Pammy, ihr Sohn Sam und die vielen witzigen und klugen Leute, die ihre Kirche besuchen, sind ihr alle vertraut. Und Traveling Mercies ist eine willkommene Rückkehr zu diesen Leben, aber auch eine Einführung in neue Gefährten, die Lamott mit der gleichen Offenheit, Einsicht und Zärtlichkeit behandelt.
Lamotts Glaube bietet keine einfachen Antworten, und das ist ein Teil dessen, was sie bei Gläubigen und Nicht-Gläubigen gleichermaßen beliebt macht. Allen Widrigkeiten zum Trotz kam sie zum Glauben an Gott und dann, was noch wunderbarer ist, an sich selbst. Wie sie es ausdrückt: "Mein Weg zum Glauben begann nicht mit einem Sprung, sondern mit einer Reihe von Stolpersteinen".