Bewertung:

Das Buch „Voyager“ ist eine Mischung aus Memoiren und Reisebericht, in dem Russell Banks über sein Leben und seine Erfahrungen nachdenkt, insbesondere über seine Reisen und persönlichen Beziehungen. Während einige Leser Tiefgang und Vergnügen in seinen Texten finden, sind andere enttäuscht, dass der Schwerpunkt auf seinen introspektiven Betrachtungen liegt und nicht auf fesselnden Reiseerzählungen.
Vorteile:Viele Leser schätzen Banks' gekonntes Schreiben und Erzählen, da er durch seine Reiseerfahrungen Einblicke in die menschliche Natur erhält. Der Memoiren-Teil „Voyager“ wird besonders für seine fesselnde Erzählweise gelobt, und Fans von Banks' Romanen freuen sich oft über die Parallelen und Hintergründe, die er liefert. Einige Essays über das Bergsteigen werden als hervorragend hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch zu introspektiv und narzisstisch sein kann und sich auf Banks' persönliches Leben und eheliche Schwächen konzentriert, was auf Kosten einer sinnvollen Erforschung der Reiseerfahrungen geht. Einige Leser finden die Analysen der Karibik oberflächlich und langweilig, was zu einem Mangel an fesselndem Inhalt führt. Enttäuschung macht sich breit, vor allem bei den Fans seiner früheren Romane.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Voyager: Travel Writings
Banks' Erzählung verbindet auf verführerische Weise Streifzüge durch üppige Vulkanberge, weiße Sandstrände und Korallenriffe mit einer Flut von Erinnerungen an den Haschisch, den er aus seinem Privatleben gemacht hat. " -- The New York Times Book Review
Russell Banks frönt seit mehr als einem halben Jahrhundert seinem Fernweh. Diese Sehnsucht nach Flucht hat ihn von den "hellgrünen Inseln und türkisfarbenen Meeren" der Karibik zu den Gipfeln des Himalaya, der Anden und darüber hinaus geführt.
In jedem dieser bemerkenswerten Essays denkt Banks über sein Leben und die Welt nach. Im Everglades-Nationalpark, dem "perfekten Ort für eine Zeitreise", zeichnet er seine eigene Zeitlinie nach. Im Titelessay "Voyager" erinnert er sich an seine Reisen in die Karibik und analysiert seine Beziehungen zu den vier Frauen, die seine Ehefrauen wurden. Im Himalaya begibt er sich auf eine andere Art der Selbstfindung. "Man besteigt einen Berg nicht, um ihn zu bezwingen, sondern um so von der Erde weg in den Himmel gehoben zu werden", erklärt er.
Nachdenklich, freimütig, wunderschön und fesselnd, verbindet Voyager das Soziale, das Persönliche und das Historische und öffnet einen Weg in das Herz und die Seele dieses verehrten Schriftstellers.