Bewertung:

The Sweet Hereafter von Russell Banks ist eine ergreifende Erkundung der Folgen eines tragischen Schulbusunglücks in einer Kleinstadt, erzählt aus der Perspektive verschiedener von dem Ereignis betroffener Personen. Der Roman taucht tief in die Themen Trauer, Moral und Gemeinschaft ein und schafft eine reichhaltige Charakterstudie, während er die Wahrnehmung des Lesers von Wahrheit und Schuld herausfordert.
Vorteile:⬤ Ein meisterhafter Schreibstil, der ruhig und entspannt ist und die Atmosphäre der Geschichte unterstreicht.
⬤ Tiefgehende Erforschung und Entwicklung der Charaktere aus verschiedenen Perspektiven.
⬤ Nachdenkliche und zum Nachdenken anregende Erzählung, die den Leser dazu anregt, sein Verständnis von Wahrheit zu überdenken.
⬤ Emotionale und ergreifende Erzählung, die den Leser noch lange nach dem Ende des Buches begleitet.
⬤ Gelungene Darstellung des Kleinstadtlebens und der Komplexität menschlicher Gefühle im Angesicht einer Tragödie.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, was das Engagement beeinträchtigen kann.
⬤ Die Struktur mit langen Kapiteln und mehreren Perspektiven kann für Leser mit wenig Zeit eine Herausforderung sein.
⬤ Die schwerwiegenden Themen und die Traurigkeit können für manche Leser überwältigend sein und dazu führen, dass sie das Buch nur ungern wieder lesen.
⬤ Einige Kritikpunkte betreffen die Darstellung der rechtlichen Aspekte und das Verhalten des Anwalts in der Geschichte.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
Sweet Hereafter
In The Sweet Hereafter erzählt Russell Banks eine Geschichte, die mit einem Schulbusunfall beginnt.
Mit Hilfe von vier verschiedenen Erzählern schafft Banks ein kleinstädtisches Moralstück, das sich mit einer der quälendsten Fragen des Lebens beschäftigt: Wenn das Schlimmste passiert, wem gibt man dann die Schuld?