Bewertung:

Die Rezensionen zu „Riders in the Chariot“ von Patrick White zeigen ein Spektrum von Leserreaktionen, in denen die komplizierte Prosa, die tiefgründige Charakterentwicklung und die philosophischen Themen hervorgehoben werden. Die Leser schätzen den ehrgeizigen Umfang des Romans und den Reichtum seiner Erzählung, während andere ihn als verworren und mit Negativem beladen empfinden.
Vorteile:⬤ Wunderschöner und eindrucksvoller Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Komplexe, gut entwickelte Charaktere mit reichhaltigen Hintergrundgeschichten.
⬤ Philosophische und moralische Tiefe, die wichtige Themen wie Trauma, Identität und Menschlichkeit anspricht.
⬤ Fesselnde und einprägsame Sprache, die zum Nachdenken anregt.
⬤ Kombiniert erfolgreich das Gewöhnliche mit dem Außergewöhnlichen.
⬤ Umfangreich (640 Seiten), was einige als entmutigend empfanden.
⬤ Der Schreibstil kann verwirrend oder archaisch sein, so dass es für manche Leser schwer ist, ihm zu folgen.
⬤ Die Charaktere können deprimierend wirken, und einige Leser mochten sie nicht.
⬤ Ein gefühlter Dualismus zwischen der Noblesse des Protagonisten und der Negativität der anderen.
⬤ Einige empfanden die Erzählung als selbstverliebt oder wenig authentisch.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Riders in the Chariot
Patrick Whites brillanter Roman aus dem Jahr 1961, der in einem australischen Vorort spielt, verknüpft vier sehr unterschiedliche Leben miteinander.
Ein Aborigine-Künstler, ein Holocaust-Überlebender, eine selige Wäscherin und eine kindliche Erbin sind alle mit visionären Erfahrungen gesegnet - und betroffen -, die es ihnen ermöglichen, die Machenschaften ihrer Mitmenschen zu überwinden oder auch nicht. Zärtlich und vernichtend, rein und profan, subtil und mitreißend, ist Riders in the Chariot eines der kühnsten Bücher des Nobelpreisträgers.