Bewertung:

Die Kritiken zu „The Vivisector“ von Patrick White sind sehr unterschiedlich. Viele Leser würdigen die tiefgreifenden künstlerischen Einsichten und die Tiefe der Erzählung, während andere sie als dicht, schwierig und bisweilen wenig fesselnd empfinden. Der Roman folgt dem Leben des Künstlers Hurtle Duffield, der persönliche Beziehungen und das Streben nach künstlerischer Wahrheit meistert, und ist geprägt von intensiven emotionalen und psychologischen Erkundungen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und komplexe Erforschung der Psyche des Künstlers und des künstlerischen Prozesses.
⬤ Wunderschön gestaltete Prosa, die tiefe Gefühle und komplexe Themen einfängt.
⬤ Aufschlussreiche Kommentare über die australische Kultur und die Natur der Kunst.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Hurtle Duffield.
⬤ Fesselnde philosophische Fragen über Kunst, Leiden und das Göttliche.
⬤ Dichter und komplizierter Schreibstil, dem man nur schwer folgen kann.
⬤ Die Hauptfigur kann unsympathisch sein oder man kann sich nur schwer in sie hineinversetzen.
⬤ Manche Leser empfinden die Erzählung als langsam und wenig actionreich.
⬤ Die emotionale Wucht und die düsteren Themen können für manche überwältigend sein.
⬤ Lange Kapitel und eine fragmentierte Struktur können das allgemeine Engagement beeinträchtigen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Hurtle Duffield ist unfähig, etwas anderes zu lieben als das, was er malt.
Erst als Hurtle einen egozentrischen Jugendlichen trifft, den er als sein geistiges Kind ansieht, erlebt er ein tieferes, verräterisches Gefühl.