Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für Val Macdermids Schreibstil und Kritik an thematischen Elementen wider, insbesondere an der vermeintlichen Fokussierung auf eine lesbische Agenda und die Darstellung männlicher Charaktere. Während einige Leser die politischen Untertöne und die starken Frauenfiguren schätzen, finden andere die Handlung langweilig oder die Themen zu eng gefasst.
Vorteile:⬤ Spannender und komplizierter Plot mit mehreren Handlungssträngen der Figuren.
⬤ Erfrischende Darstellung von Frauen, die bedeutende Rollen spielen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Leser beim Umblättern der Seiten hält.
⬤ Bietet einen Kontrast zu anderen Krimis mit konservativen Tendenzen.
⬤ Die politischen Botschaften können für manche Leser zu plump wirken.
⬤ Die Protagonistin Lindsay ist im Vergleich zu den Nebenfiguren nicht gut ausgearbeitet.
⬤ Die Betonung einer lesbischen Agenda könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Manche finden die Geschichte langweilig und es fehlt ihr an den unverwechselbaren Qualitäten von Macdermids anderen Werken.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Report for Murder and Common Murder: Lindsay Gordon Mysteries #1 and #2
Die Lindsay-Gordon-Romane sind die Reihe, die die internationale Bestsellerautorin Val McDermid auf den Weg brachte, die Weltklasse-Krimiautorin zu werden, die sie heute ist. Sie sind in drei Bänden zusammengefasst und jetzt erstmals als Grove Press-Taschenbuch erhältlich.
In Report for Murder lernen wir die selbsternannte „zynische, sozialistische, lesbische, feministische Journalistin“ Lindsay Gordon kennen - McDermids bahnbrechende Figur -, die den grausamen Mord an der Hauptdarstellerin einer Spendengala untersucht, die mit ihren eigenen Cello-Saiten erdrosselt aufgefunden wird. Diese Bücher führen Lindsay von einem Mord bei einer Frauen-Demonstration, für den Lindsays ehemaliger Liebhaber der Hauptverdächtige ist, zum Tod eines Gewerkschaftsbosses, für den Lindsay ihre Unschuld beweisen muss, mit Zwischenstopps in der geschäftigen Welt des Journalismus und den brodelnden Rivalitäten des Londoner Verlagswesens, und bis nach St.
Petersburg, um den entführten Sohn eines örtlichen Autohändlers zurückzuholen. Langjährige Fans werden erfreut sein, die Lindsay-Gordon-Reihe wieder in gedruckter Form zu sehen, und für Leser, die McDermid noch nie begegnet sind, sind diese Bücher eine spannende Einführung in „Großbritanniens Königin des Verbrechens“ (Times, UK).