Bewertung:

Das Buch über Bürgermeister Daley erhielt gemischte Kritiken. Viele Leser schätzten den informativen und gut geschriebenen Charakter des Buches und hoben die unvoreingenommene Herangehensweise des Autors an den historischen Hintergrund hervor. Einige Kritiker wiesen jedoch auf faktische Ungenauigkeiten und den Rückgriff auf frühere Biografien hin.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben
⬤ bietet eine unvoreingenommene historische Perspektive
⬤ regt zum Nachdenken über Daleys politische Führung an
⬤ der Autor verfügt über umfangreiche Kenntnisse der Geschichte Chicagos.
⬤ Enthält faktische Ungenauigkeiten
⬤ einige Behauptungen werden von anderen Quellen bestritten
⬤ stützt sich stark auf bestehende Biografien
⬤ es fehlen Illustrationen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Von seiner ersten Wahl im Jahr 1955 bis 1976 beherrschte Bürgermeister Richard J.
Daley die politische Landschaft Chicagos. Der aus der irisch-katholischen Arbeiterklasse stammende Daley verlor nie den Kontakt zu seinen Wurzeln, während er sich in der Demokratischen Partei - deren Funktionsweise er perfektionierte - zu einer mächtigen und dauerhaften politischen Figur entwickelte.
Die Geschichte von Daley ist auch die Geschichte von Chicago. Angesichts der Probleme, mit denen sich viele amerikanische Städte im 20. Jahrhundert konfrontiert sahen - Bürgerrechte, Integration, Rassenunruhen, Finanzkrise, Wohnungsbau, Abwanderung aus den Vorstädten, Stadterneuerung - führte Daley die Geschäfte Chicagos mit einer unerschütterlichen Entschlossenheit, um den vielen Veränderungen zu widerstehen, die seine Stadt zu verschlingen drohten.
Richard J. Daley porträtiert einen der bedeutendsten amerikanischen Bürgermeister in einer ausgewogenen Perspektive und wirft ein neues Licht auf seinen Platz in der Stadtgeschichte.