Bewertung:

Das Buch ist eine autobiografische Erkundung, wie La Farge zum Schriftsteller wurde, und bietet nachdenkliche Einblicke in seine Erfahrungen und die Geschichte der Indianerreform in den 1930er Jahren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, informativ und nachdenklich
⬤ enthält bedeutende historische Inhalte über La Farge's Leben und seine Interaktionen mit den amerikanischen Ureinwohnern
⬤ deckt auf schöne Weise verschiedene Perioden in La Farge's Leben ab, insbesondere seine Erfahrungen im Südwesten.
Es handelt sich nicht um eine traditionelle Autobiografie; der Schwerpunkt liegt eher auf den Memoiren, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Raw Material: The Autobiographical Examination of an Artist's Journey into Maturity
Der lange, unruhige Waffenstillstand zwischen zwei Weltkriegen war eine schwierige Zeit für literarische Künstler, insbesondere für die jungen Männer, die in dieser Zeit des wirtschaftlichen und sozialen Umbruchs erwachsen wurden.
Oliver La Farges offener und ehrlicher persönlicher Bericht ist ein typisches Beispiel für das Leben eines Menschen, der in die einfache Welt von Newport, New York, Groton und Harvard hineingeboren wurde, in den Schmelztiegel der Großen Depression geriet und dann mit dem globalen Krieg konfrontiert wurde. Sein Ziel, „das Amerika eines Einzelnen aufzuzeichnen“ und das Rohmaterial festzulegen, aus dem der Schriftsteller das fertige Produkt herstellt, das er der Welt anbietet, wird in diesem Buch anschaulich erfüllt.
In einer Würdigung, die in dieser neuen Ausgabe erscheint, sagt John Pen La Farge: „In seiner Autobiographie ‚Raw Material‘ hat Vater einen hervorragenden Bericht über das Leben eines Menschen geschrieben. Wie Mutter hervorhob, war es überragend, weil es keine bloße Aufzählung dessen war, was, wann, wie und in welcher Reihenfolge, sondern der Bericht darüber, wie das Rohmaterial eines Jungen zu einem Mann heranwuchs, einem Mann, dessen Leben sowohl wahre Integrität zeigte als auch danach strebte“.