Bewertung:

Das Buch „Rousseaus Hund“ befasst sich mit dem berüchtigten persönlichen Konflikt zwischen den Philosophen David Hume und Jean-Jacques Rousseau im 18. Während einige Leser den detaillierten historischen Kontext und die fesselnde Erzählung zu schätzen wissen, finden viele, dass das Buch mit kleinlichen Streitereien gefüllt ist, die von den philosophischen Erkenntnissen ablenken. Das Werk wird oft eher als Klatschspalte denn als ernsthafte intellektuelle Untersuchung betrachtet, was zu gemischten Kritiken über seine Tiefe und Kohärenz führt.
Vorteile:⬤ Bietet einen faszinierenden Einblick in die Gesellschaft der Aufklärung und in die persönliche Dynamik zwischen namhaften Philosophen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der historische Persönlichkeiten durch Briefe und Anekdoten zum Leben erweckt.
⬤ Es dient als Grundlage für das Verständnis von Hume und Rousseau, indem es ihre menschlichen Aspekte hervorhebt.
⬤ Die detaillierte Kontextgeschichte bereichert die Erzählung.
⬤ Viele finden die Konzentration auf persönliche Auseinandersetzungen trivial und ohne philosophischen Tiefgang.
⬤ Leser kritisieren, das Buch sei zu lang und mit irrelevanten Details überfrachtet.
⬤ Einige Kritiken vermuten eine Voreingenommenheit gegenüber Hume und einen Mangel an Fairness bei der Darstellung beider Philosophen.
⬤ Die Qualität des Schreibens wurde als mäandernd und manchmal schwer zu folgen beschrieben.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Rousseau's Dog: Two Great Thinkers at War in the Age of Enlightenment
Im Jahr 1766 war der Philosoph, Romancier, Komponist und politische Provokateur Jean-Jacques Rousseau auf der Flucht und wurde von seinen Feinden als gefährlicher Verrückter beschimpft. In der Zwischenzeit wurde David Hume - inzwischen als der führende Philosoph in englischer Sprache anerkannt - von allen Seiten als Ausbund an Anstand gelobt.
Und so kam Rousseau mit seinem geliebten Hund Sultan nach England und suchte bereitwillig Zuflucht bei seinem angesehenen Kollegen. Doch innerhalb weniger Monate beschuldigte der Exilant seinen Wohltäter lautstark, ein Komplott zu schmieden, um ihn zu entehren - was Hume zu einer äußerst untypisch heftigen Reaktion veranlasste.
Und so begann ein bemerkenswerter Krieg der Worte und Taten, der viele der führenden Persönlichkeiten der britischen und französischen Gesellschaft in seinen Bann zog und zum Gesprächsthema des intellektuellen Europas wurde. Rousseaus Hund ist die faszinierende wahre Geschichte des erbitterten und sehr öffentlichen Streits, der die beiden einflussreichsten Denker des Zeitalters der Aufklärung zu Todfeinden machte - eine höchst menschliche Geschichte von Mitgefühl, Verrat, Wut und Rache, von Berühmtheit und ihrem Preis, von schamlosem Geschwätz, von zerstörtem Ruf und zerbrochenen Freundschaften.