Bewertung:

Die Novelle „Schach“ von Stefan Zweig ist eine kraftvolle Allegorie, die vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Deutschlands Themen wie Besessenheit, psychologische Not und den Zustand des Menschen untersucht. Sie zeichnet sich durch eine tiefgreifende Charakterentwicklung und eine intensive psychologische Erzählung aus, insbesondere durch das Schachspiel, das sowohl strategisches Denken als auch die Auswirkungen von Isolation veranschaulicht. Einige Leser fanden jedoch das Ende abrupt und bemerkten logische Fehler in den Argumenten des Autors.
Vorteile:⬤ Fesselnder und intensiver Schreibstil, der die psychologische Tiefe der Charaktere einfängt
⬤ ausgezeichnete Charakterentwicklung
⬤ zum Nachdenken anregende Themen in Bezug auf Besessenheit und Wahnsinn
⬤ fesselnde Erforschung des Schachspiels als Metapher für Krieg und Macht
⬤ bietet historischen Kontext in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg. Viele Leser fanden das Buch als schnelle Lektüre unterhaltsam.
⬤ Einige Leser bemerkten ein abruptes Ende
⬤ es gibt Kritik an logischen Fehlern in den Schlussfolgerungen des Autors in Bezug auf die Themen des Faschismus
⬤ einige fanden es weniger fesselnd im Vergleich zu Zweigs anderen Werken
⬤ und einige hätten sich eine längere Erzählung gewünscht.
(basierend auf 115 Leserbewertungen)
Chess - A Novel
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ein Mensch, ein intellektueller Mensch, der ständig die ganze Kraft seines Geistes auf die lächerliche Aufgabe verwendet, einen hölzernen König in die Ecke eines hölzernen Brettes zu zwingen, und das, ohne verrückt zu werden! Eine Gruppe von Passagieren auf einem Kreuzfahrtschiff fordert den Schachweltmeister zu einem Match heraus. Zunächst scheitern sie, bis sie den geflüsterten Rat eines Fremden in der Menge erhalten - eines Mannes, der alles riskieren würde, um zu gewinnen.
Stefan Zweigs gefeierte Novelle Schach ist eine verstörende, intensiv-dramatische Darstellung von Besessenheit und dem Preis des Genies.