Bewertung:

Bob Woodwards „Shadow“ untersucht das Vermächtnis von Watergate und seine Auswirkungen auf die fünf US-Präsidenten nach Nixon - Ford, Carter, Reagan, Bush und Clinton. Es wird erörtert, wie sie mit den Skandalen und dem rechtlichen Umfeld umgingen, das durch den Watergate-Vorfall und das Gesetz über unabhängige Berater geprägt wurde. Das Buch bietet detaillierte Darstellungen und aufschlussreiche Analysen der einzelnen Präsidentschaften, hat jedoch hinsichtlich der Ausgewogenheit und Tiefe der Berichterstattung unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine detaillierte Untersuchung der Auswirkungen von Watergate auf die einzelnen Präsidentschaften, mit aufschlussreichen Erzählungen über politische Dynamiken und Skandale. Viele Leser schätzen Woodwards Schreibstil, seine Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen und seinen Zugang zu kritischen Quellen. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die sich für die Geschichte der Präsidenten und die politische Landschaft nach Watergate interessieren.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch die Clinton-Präsidentschaft auf Kosten der anderen überbetont und dadurch unausgewogen wirkt. Einige äußern sich skeptisch über die Verlässlichkeit bestimmter Behauptungen und die Detailgenauigkeit, die sie als überwältigend oder ermüdend empfinden. Andere sind der Meinung, dass Woodwards anekdotischer Ansatz ein klares zusammenfassendes Urteil vermissen lässt und manchmal den Fokus auf den größeren politischen Kontext verliert.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Shadow: Five Presidents and the Legacy of Watergate
Ein von der New York Times ausgezeichnetes Buch des Jahres
Vor fünfundzwanzig Jahren, nach dem Rücktritt von Richard Nixon, versprach Gerald Ford eine Rückkehr zur Normalität. "Meine lieben Amerikaner, unser langer nationaler Albtraum ist vorbei", erklärte Präsident Ford.
Doch das war er nicht. Der Watergate-Skandal und die Maßnahmen gegen künftigen Machtmissbrauch sollten einen nachhaltigen Einfluss auf die Präsidenten und das Land haben. In Shadow nimmt uns Bob Woodward mit in die Verwaltungen von Ford, Carter, Reagan, Bush und Clinton und beschreibt, wie jeder von ihnen entdeckte, dass die Präsidentschaft für immer verändert wurde. Mit besonderem Augenmerk auf den menschlichen Tribut zeigt Woodward die Folgen der neuen Ethikgesetze, des ermutigten Kongresses und der Medien. Mächtige Ermittlungen führten dazu, dass die Privatsphäre und der Schutz, den das Oberhaupt der Nation einst erwartete, immer mehr ausgehöhlt wurden.
Shadow ist eine maßgebliche, beunruhigende Erzählung über die moderne, angeschlagene Präsidentschaft.