Bewertung:

James R. Benns „Shard“ ist ein düsterer und fesselnder Roman, der die brutale Realität amerikanischer Kriegsgefangener während des Koreakriegs beleuchtet. Anhand der Erlebnisse der Protagonisten Ethan Shard und Elliott „Skitter“ Skinner befasst sich das Buch mit Themen wie Überleben, Verrat und den harten Bedingungen der Gefangenschaft und beleuchtet dabei auch ein oft übersehenes Kapitel der Militärgeschichte.
Vorteile:⬤ Das Buch ist gut geschrieben und zeichnet sich durch eine anschauliche Prosa aus
⬤ es bietet einen intensiven und eindringlichen Einblick in das Leiden der Kriegsgefangenen
⬤ die Entwicklung der Charaktere ist stark, und die Handlung enthält unerwartete Wendungen
⬤ es ist gut recherchiert und beleuchtet einen bedeutenden historischen Konflikt, der nur selten angesprochen wird.
⬤ Die düsteren und schweren Themen des Buches mögen nicht alle Leser ansprechen
⬤ manche mögen die detaillierten Beschreibungen, insbesondere der unangenehmen körperlichen Bedingungen, als übertrieben und unnötig empfinden
⬤ es weicht deutlich von dem leichteren Ton von Benns früheren Werken ab, was Fans der Billy Boyle-Serie enttäuschen könnte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Shard
Der Gefreite Ethan Shard ist Teil der US-Besatzungsarmee in Japan, 1950, und steckt knietief im Schwarzmarkt, wo er sich durch Diebstahl von der Armee und Verkauf an japanische Banden bereichert. All das ändert sich, als die Nordkoreaner in Südkorea einmarschieren und die Verteidigungskräfte überwältigen. Ethan Shard wird zusammen mit seinem kriminellen Partner Elliot „Skitter“ Skinner in den Krieg geschickt, um als Teil einer eilig organisierten Truppe den verzweifelten Versuch zu unternehmen, den nordkoreanischen Vormarsch aufzuhalten. Bei ihrem ersten Gefecht werden die beiden Männer gefangen genommen. In diesem Roman über Gefangenschaft, Verrat und Durchhaltevermögen muss Shard seine ganze Kraft aufwenden, um die Brutalität des Klimas, ihre Entführer und ihre eigene Natur zu überleben.
Lob für SHARD:
Der Koreakrieg wird oft als der „vergessene Krieg“ bezeichnet. „SHARD, der exzellent recherchierte Roman von James R. Benn, erweckt diese tragische Ära auf eindrucksvolle Weise zum Leben. Nach der Lektüre werden Sie weder diesen Krieg noch die Männer, die in ihm gekämpft haben, jemals wieder vergessen.
Martin Limón, Autor von War Women und anderen Sergeants Sueño und Bascom-Romanen.
Prägnant, gut recherchiert, spannend, sehr persönlich und erhellend. SHARD, Benns fiktive Erkundung des Koreakriegs - Amerikas „vergessenem Krieg“ - ist atemberaubend in seiner Detailgenauigkeit und verblüffend in seiner emotionalen Tiefe und Weite. Ein elektrisierender, bodenständiger Blick auf die Vergangenheit, der heute besonders relevant ist.
Stephen Mack Jones, Autor der AUGUST SNOW-Krimis
Lob für die Billy-Boyle-Serie:
Temperamentvolle Geschichten aus der Kriegszeit.
-The New York Times Book Review
Wie immer bei Benns Büchern ist die sorgfältige Recherche offensichtlich, die Geschichte knistert vor Leben, und die Überlagerung von fiktiven Charakteren mit sehr realen historischen Ereignissen ist nahtlos.
-Buchseite
Außergewöhnlich... Benn hat es noch nie so gut verstanden, einen Krimi mit einer realistischen Darstellung des Lebens auf oder in der Nähe des Schlachtfelds zu verbinden.
Sternchen-Rezension von Publisher's Weekly
Ausführliche historische und militärische Hintergrundinformationen, reichlich Spannung, viel Action und die angeborene Politik der Macht sind die charakteristischen Merkmale dieser gefeierten Serie, die im Zweiten Weltkrieg spielt.
-Library Journal