Bewertung:

Der sechste Teil der Bell-Elkins-Reihe, „Die Vergangenheit hat immer das letzte Wort“, bietet eine fesselnde Darstellung der Drogensucht in einer Kleinstadt in den Appalachen. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von 24 Stunden und fängt die Dringlichkeit der Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen eine eskalierende Drogenkrise ein, während sie gleichzeitig in die persönlichen Kämpfe der Figuren eintaucht. Die Leser sind geteilter Meinung über die Wirksamkeit des Romans, vor allem über sein Ende, das viele als ungelöst oder unbefriedigend empfinden. Trotzdem wurden die emotionale Tiefe des Buches und die reichhaltige Charakterentwicklung gelobt.
Vorteile:Die Geschichte ist fesselnd und temporeich, mit einer starken Charakterentwicklung und ergreifenden Themen rund um die Sucht. Die Leser schätzten die emotionale Tiefe, den schönen Schreibstil und die anschauliche Darstellung der Kämpfe, mit denen die Gemeinschaft zu kämpfen hat. Das Buch kann als eigenständige Lektüre dienen, obwohl diejenigen, die mit den früheren Teilen vertraut sind, es aussagekräftiger fanden. In vielen Rezensionen wird die Fähigkeit der Autorin hervorgehoben, die Aufmerksamkeit zu fesseln und tiefgreifende moralische Fragen darzustellen.
Nachteile:Das Ende hinterließ bei vielen Lesern ein unbefriedigendes Gefühl, mit ungelösten Handlungssträngen und einem Cliffhanger, der sich eher wie eine Vorbereitung für eine Fortsetzung anfühlt als eine vollständige Geschichte. Manche empfinden die Erzählung als zu düster und deprimierend und vermissen Erleichterung oder Hoffnung. In den Kritiken wird auch erwähnt, dass der Schreibstil sehr beschreibungslastig und möglicherweise zu ausführlich ist, so dass sich das Buch eher wie eine fortlaufende Erzählung liest.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Fast Falls the Night: A Bell Elkins Novel
Im nächsten spannenden Krimi von Julia Keller führt eine Mordermittlung die Staatsanwältin Bell Elkins aus West Virginia zu der erschütternden Wahrheit über ihre eigene Vergangenheit.
Pulitzer-Preisträgerin Julia Kellers neuester Bell-Elkins-Roman „Fast Falls the Night“ basiert auf einer wahren Begebenheit und spielt in einem einzigen 24-Stunden-Zeitraum vor dem Hintergrund einer erschütternden persönlichen Offenbarung, die Bells Leben für immer verändern wird.
Die erste Drogenüberdosis ereignet sich kurz nach Mitternacht, als eine junge Frau auf dem schmutzigen Boden einer Tankstellentoilette stirbt. Für die Menschen in der Kleinstadt Acker's Gap, West Virginia, ist es nur eine weitere Tragödie. Es ist traurig - aber in diesen Tagen auch deprimierend vertraut.
Aber dann gibt es eine weitere Überdosis. Und noch eine. Und noch eine.
Staatsanwältin Bell Elkins erkennt bald, dass ihre Heimatstadt in den Appalachen vor ihrer bisher größten Herausforderung steht: ein Tag mit ständigen Überdosen von Heroin, das aus einer mit einem tödlichen Beruhigungsmittel verseuchten Charge stammt. Während die Uhr tickt und die Leichen fallen, versuchen Bell und ihre Kollegen verzweifelt, die Quelle der tödlichen Droge ausfindig zu machen - und führen heftige Debatten darüber, ob es klug ist, kostbare Ressourcen einzusetzen, um das Leben von selbstzerstörerischen Süchtigen zu retten.