Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der dunklen Geschichte der rassistischen Lynchmorde in Amerika, wobei der Schwerpunkt auf den Motiven liegt, die mit sexueller Eifersucht und weißer Vorherrschaft zusammenhängen. Es dient sowohl als historischer Bericht als auch als kritische Untersuchung des systemischen Rassismus. Es bietet zwar wichtige Einblicke in die gewalttätige Vergangenheit Amerikas, doch seine anschaulichen Beschreibungen könnten für manche Leser überwältigend sein. Viele Rezensenten betonen die Notwendigkeit des Buches als Unterrichtsmaterial für Schüler.
Vorteile:⬤ Informiert die Leser über übersehene Aspekte der amerikanischen Rassengeschichte
⬤ gut geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ unterstreicht die Notwendigkeit, sich unbequemen Wahrheiten über die Vergangenheit zu stellen
⬤ gilt als Pflichtlektüre für Schüler und Studenten.
Die Beschreibungen der Lynchmorde sind anschaulich und können schwer zu lesen sein; das Buch behandelt ein sehr dunkles und schweres Thema, was es emotional herausfordernd macht.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Southern Horrors (Esprios Classics)
Ida Bell Wells-Barnett (16.
Juli 1862 - 25. März 1931) war eine US-amerikanische Enthüllungsjournalistin, Pädagogin und frühe Anführerin der Bürgerrechtsbewegung.
Sie war eine der Gründerinnen der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP). Im Laufe ihres Lebens, in dem sie sich dem Kampf gegen Vorurteile und Gewalt und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner, insbesondere der Frauen, widmete, wurde Wells zur wohl berühmtesten schwarzen Frau in Amerika. Wells wurde als Sklavin in Holly Springs, Mississippi, geboren und durch die Emanzipationsproklamation während des amerikanischen Bürgerkriegs befreit.
Im Alter von 16 Jahren verlor sie bei der Gelbfieberepidemie von 1878 ihre beiden Eltern und ihren kleinen Bruder. Sie ging arbeiten und hielt den Rest der Familie mit der Hilfe ihrer Großmutter zusammen.