Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Erforschung der schwarzen weiblichen Diaspora hoch gelobt und bietet eine schöne Anthologie, die ein vielfältiges Publikum anspricht. Die Leserinnen und Leser schätzen die sorgfältige Auswahl der Texte und den Zustand, in dem das Buch erschienen ist. Allerdings gibt es Kritik an bestimmten Interpretationen der Autoren, insbesondere an der Analyse von Walkers „Die Farbe Lila“.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Anthologie, die einen großartigen Einblick in die schwarze weibliche Diaspora bietet
⬤ wunderschön kuratierte Stücke
⬤ kam in perfektem Zustand und zur rechten Zeit
⬤ ansprechend für frauenbewegte Leser.
Einige kritische Interpretationen, wie z. B. Bell Hooks' Analyse von Walkers Werk, können als fehlerhaft oder übermäßig kritisch angesehen werden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Reading Black, Reading Feminist: A Critical Anthology
Eine einzigartige und umfassende Sammlung von 26 literarischen Essays, die die reiche Kulturgeschichte der schwarzen Frauen in Amerika erforschen.
Das Schreiben schwarzer Frauen hat sich endlich zu einem der dynamischsten Bereiche der amerikanischen Literatur entwickelt. Führende Literaturkritiker - Männer und Frauen, Schwarze und Weiße - betrachten hier Belletristik, Sachbücher, Lyrik, Sklavengeschichten und Autobiografien auf eine völlig neue Weise. Im Wesentlichen rekonstruieren sie eine Literaturgeschichte, die schwarze Frauen als Künstlerinnen, Intellektuelle, Symbolträgerinnen, Lehrerinnen und Überlebende dokumentiert.
Die faszinierende Liste der Essays reicht von Nellie Y. McKays "The Souls of Black Women Folk in the Writings of W. E. B. Du Bois" (Die Seelen der schwarzen Frauen in den Schriften von W. E. B. Du Bois) bis zu Jewelle L. Gomez' sehr persönlicher Würdigung von Lorraine Hansberry als Dramatikerin und Kämpferin für soziale Gerechtigkeit. Henry Louis Gates Jr., der Herausgeber dieser Anthologie und eine anerkannte Autorität auf dem Gebiet der afroamerikanischen Literatur, hat eine zum Nachdenken anregende Einleitung verfasst, in der er die Erfahrung des "schwarzen Lesens, des Lesens von Feminismus" feiert. Diese hervorragende Sammlung, die das Schreiben von Frauen aus einer einzigartigen Perspektive beleuchtet, bringt das reiche Erbe der literarischen Kreativität afroamerikanischer Frauen ans Licht.
"Warum wird der flüchtige Sklave, der feurige Redner, der politische Aktivist, der Abolitionist immer als schwarzer Mann dargestellt? Wie werden die heroische Stimme und das heroische Bild der schwarzen Frau in einer Kultur unterdrückt, die für ihr Überleben auf ihr Heldentum angewiesen war? "Mary Helen Washington, aus ihrem Essay in Reading Black, Reading Feminist.