Bewertung:

In den Rezensionen wird Cohens Kritik am rechten Libertarismus aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf seinen Argumenten gegen Nozicks Philosophie liegt. Während einige die Klarheit und Tiefe seiner Argumente loben, kritisieren andere, dass das Buch zu parteiisch sei und sich nicht vollständig mit libertären Ansichten auseinandersetze. Insgesamt wird der Text sowohl als bedeutendes philosophisches Werk als auch als politische Polemik angesehen.
Vorteile:Cohens Argumente werden als klar, präzise, gut gegliedert und solide beschrieben. Die Rezensenten schätzen die Relevanz des Buches, seine Tiefe und seinen engagierten Ansatz bei der Kritik libertärer Ideen, insbesondere derjenigen von Nozick. Es wird auch für seine gut artikulierte Prosa gelobt, die komplexe Ideen zugänglich macht.
Nachteile:Einige Kritiker halten den Ton des Buches für boshaft und übermäßig einem politischen Standpunkt verpflichtet, was seiner philosophischen Strenge abträglich ist. Außerdem wird bemängelt, dass Cohen sich nicht angemessen mit Nozicks Argumenten auseinandersetzt und zu einer einseitigen Kritik neigt. Probleme mit Auslassungen im Text, wie fehlende Seiten, und einige langatmige Sätze werden ebenfalls erwähnt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Self-Ownership, Freedom, and Equality
Die Befürworter des Kapitalismus behaupten, dass seine Ungleichheit der notwendige Preis für die Freiheit ist, die er garantiert.
In dieser Verteidigung der kapitalistischen Ungleichheit ist Freiheit Selbsteigentum, das Recht jeder Person, mit sich selbst zu tun, was sie will. Der Autor zeigt, dass das Selbsteigentum die Freiheit, die es zu sichern verspricht, nicht einhält.
Damit untergräbt er die Idee, dass Liebhaber der Freiheit den Kapitalismus und die damit verbundene Ungleichheit akzeptieren sollten. Im letzten Kapitel bekräftigt er die moralische Überlegenheit des Sozialismus vor dem Hintergrund des desaströsen sowjetischen Experiments.