Bewertung:

Das Buch stellt eine tiefgreifende Untersuchung des Glücksegalitarismus dar und enthält Cohens einflussreichen Aufsatz sowie verschiedene Diskussionen mit anderen prominenten Theoretikern. Es dient als grundlegender Text für das Verständnis der Implikationen des Egalitarismus in der politischen Philosophie.
Vorteile:Der Autor setzt sich effektiv mit gegenteiligen Ansichten auseinander, kritisiert sie und verteidigt seine These nachdrücklich. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Grundlagen des Egalitarismus und seine Auswirkungen auf die gesellschaftliche Gerechtigkeit.
Nachteile:Einige Leser könnten die abstrakte Natur der Analyse als herausfordernd und diskussionsbedürftig empfinden, insbesondere im Hinblick auf den Rahmen der positiven Freiheit, der zu absolut erscheinen kann.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
On the Currency of Egalitarian Justice, and Other Essays in Political Philosophy
G. A.
Cohen war eine der begabtesten, einflussreichsten und progressivsten Stimmen der zeitgenössischen politischen Philosophie. Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2009 plante er, eine Reihe seiner bedeutendsten Arbeiten zusammenzufassen. Dies ist der erste von drei Bänden, in denen diese Pläne umgesetzt werden.
Ausgehend von drei Jahrzehnten Arbeit enthält er bisher nicht gesammelte Artikel, die viele der zentralen Debatten in der politischen Philosophie geprägt haben, sowie Beiträge, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. In diesen Beiträgen stellt Cohen die Frage, was die Egalitaristen am meisten zu egalisieren haben, er betrachtet das Verhältnis zwischen Freiheit und Eigentum, und er reflektiert über Idealtheorie und politische Praxis.
Enthalten sind klassische Aufsätze wie Equality of What? und Capitalism, Freedom, and the Proletariat, aber auch neuere Beiträge wie Fairness and Legitimacy in Justice, Freedom and Money und das bisher unveröffentlichte How to Do Political Philosophy. Die Klarheit, die Strenge, die Überzeugung und der Witz, für die Cohen bekannt war, sind durchgängig zu erkennen.
Gemeinsam zeigen diese Aufsätze, wie sein Werk eine kraftvolle Darstellung von Freiheit und Gleichheit zur Linken von Ronald Dworkin, John Rawls, Amartya Sen und Isaiah Berlin bietet.