Bewertung:

Das Buch „Serena“ von Ron Rash ist ein düsterer und intensiver historischer Roman, der in der Holzindustrie der Appalachen während der Großen Depression spielt. Im Mittelpunkt steht das rücksichtslose Ehepaar George und Serena Pemberton, das sich mit den Themen Ehrgeiz, Gier und Umweltzerstörung auseinandersetzt. Der Roman zeichnet sich durch lebendige Bilder und fesselnde Charaktere aus, insbesondere die rätselhafte und ehrgeizige Serena, deren kaltherzige Art die Handlung vorantreibt. Während viele Leser den Schreibstil und den Tiefgang loben, kritisieren einige das Tempo und die mystischen Elemente, die sich erzwungen anfühlen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben mit reichhaltigen Beschreibungen der Smoky Mountains.
⬤ Starke Charakterisierung, insbesondere von Serena, die mit Lady Macbeth verglichen wird.
⬤ Verknüpft historische und ökologische Themen, die für die Kultur der Appalachen relevant sind.
⬤ Actionreicher Anfang und spannende Entwicklungen in der Mitte des Buches.
⬤ Lebendige Darstellung der gesellschaftlichen Bedingungen während der Großen Depression und der Auswirkungen der Holzfällerindustrie.
⬤ Probleme mit dem Tempo, insbesondere ein langsamer Anfang.
⬤ Einige Leser fanden die mystischen Elemente unnötig oder erzwungen.
⬤ Das Ende ließ bestimmte Charakterschicksale ungelöst.
⬤ Es fällt schwer, eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen, insbesondere zu Serena.
⬤ Die Dialoge sind manchmal vorhersehbar und lassen Tiefe vermissen, was die Nebenfiguren flach erscheinen lässt.
(basierend auf 1118 Leserbewertungen)
Serena Tie-In
Wir schreiben das Jahr 1929, und das frisch verheiratete Ehepaar George und Serena Pemberton kommt in North Carolina an, um ein Holzimperium aufzubauen.
Obwohl George bereits lange genug im Camp gelebt hat, um ein uneheliches Kind zu zeugen, ist Serena neu in den Bergen - doch schon bald zeigt sie, dass sie jedem Arbeiter ebenbürtig ist: Sie beaufsichtigt Crews, jagt Klapperschlangen und rettet ihrem Mann sogar das Leben in der Wildnis. Gemeinsam töten oder vernichten Serena und George rücksichtslos alle, die ihnen in die Quere kommen.
Doch als Serena erfährt, dass sie nie ein Kind gebären wird, macht sie sich auf eigene Faust auf, um den Sohn zu töten, den George ohne sie hatte. Mutter und Kind beginnen einen Kampf um ihr Leben, und als Serena vermutet, dass George seine uneheliche Familie schützt, beginnt die intensive, leidenschaftliche Ehe der Pembertons zu zerbrechen, während sich die Geschichte auf ihr schockierendes Finale zubewegt.