
Security and the War on Terror
Die Terroranschläge vom 11.
September 2001 markierten einen Wendepunkt in der internationalen Politik, da sie eine neue Art von Bedrohung darstellten, die sich nicht ohne weiteres vorhersehen oder allein durch staatliche Sicherheitsstrukturen verhindern ließ. Dieser Sammelband eröffnet interdisziplinäre Gespräche zwischen strategischen, wirtschaftlichen, ethischen und rechtlichen Ansätzen zum globalen Terrorismus und erkennt ein grundlegendes Problem an: Während große Krisen zunächst dazu neigen, alte Denk- und Verhaltensmuster zu verstärken, ermöglichen sie es Gesellschaften auch, eingefahrene Gewohnheiten zu hinterfragen und zu überwinden und so die Grundlagen für eine neue und vielleicht friedlichere Zukunft zu schaffen.
Dieser Band befasst sich mit den Fragen, die bei diesem doppelten Prozess der politischen Schließung auf dem Spiel stehen, und überdenkt daher, wie Staaten auf terroristische Bedrohungen reagieren können. Die Beiträge reichen von führenden konzeptionellen Theoretikern bis zu politikorientierten Analysten, von hochrangigen Akademikern bis zu Nachwuchsforschern. Das Buch geht der Frage nach, wie der Terrorismus das Verständnis und die Umsetzung von Sicherheit tiefgreifend beeinflusst hat, und nutzt eine Reihe bisher vernachlässigter Erkenntnisquellen, wie z.
B. die zwischen politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und ethischen Faktoren, um das Wesen und die Bedeutung von Sicherheit in einer sich rasch verändernden Welt zu untersuchen.