Bewertung:

Das Buch hat eine Mischung aus positiven und negativen Kritiken erhalten. Während einige Leser es für seine nuancierte Analyse und seinen informativen Inhalt in Bezug auf koloniale Gewalt und Imperialismus loben, kritisieren andere, dass es an argumentativer Kohärenz mangelt und in seinem Ansatz mäandernd ist.
Vorteile:⬤ Nuancierte und aussagekräftige historische Analyse
⬤ bietet neue Einsichten und stellt gängige Überzeugungen in Frage
⬤ anschaulich geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ relevant für die moderne Kultur und wesentlich für das Verständnis kleiner Kriege.
⬤ Irreführender Titel
⬤ mangelnde argumentative Kohärenz
⬤ fühlt sich mäandernd und manchmal wie eine Sammlung von Grübeleien an
⬤ präsentiert nicht viel Neues zum Thema der Ausbeutung durch stärkere Mächte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
They Called It Peace: Worlds of Imperial Violence
Ein umfassender Bericht darüber, wie kleine Kriege die globale Ordnung im Zeitalter der Imperien formten Die kaiserliche Eroberung und Kolonisierung hing von allgegenwärtigen Raubzügen, Sklavenhandel und Plünderungen ab. Die europäischen Imperien bauten ihre globale Macht auf, indem sie sich das Recht herausnahmen, nach eigenem Ermessen einseitige Gewalt anzuwenden.
They Called It Peace ist eine Panorama-Geschichte darüber, wie diese Routinen der Gewalt die Konturen des Imperiums neu gestalteten und die Welt vom fünfzehnten bis zum zwanzigsten Jahrhundert neu ordneten. Jahrhundert neu ordnete. In einem Bericht, der von Asien bis nach Amerika reicht, zeigt Lauren Benton, wie imperiale Gewalt das Wesen von Krieg und Frieden neu definierte.
Anstatt einen dauerhaften Frieden zu schaffen, sorgten brüchige Waffenstillstände für eine schnelle Rückkehr zum Krieg. Serienkonflikte und bewaffnete Interventionen schufen de facto einen Zustand des permanenten Krieges auf der ganzen Welt.
Benton beschreibt, wie ein scheinbar begrenzter Krieg Gräueltaten auslöste, von plötzlichen Massakern bis hin zu langen Kampagnen der Enteignung und Ausrottung. Sie erweckt eine Welt zum Leben, in der Kriegstreiber sich als Friedensstifter darstellten und die Europäer sich vorstellten, dass "kleine" Gewalt für die imperiale Herrschaft und die globale Ordnung unerlässlich sei.
They Called It Peace" enthält wichtige Lektionen für uns heute und zeigt, wie die imperiale Gewalt der Vergangenheit den ewigen Krieg und die Bedrohung durch Gräueltaten zu endemischen Merkmalen der internationalen Ordnung gemacht hat.