Bewertung:

Seven Touches of Music ist eine fesselnde Sammlung von sieben Kurzgeschichten von Zoran Zivkovic, die Themen der Musik mit Elementen des magischen Realismus verweben. In jeder Geschichte wird untersucht, wie Musik das Leben der Figuren beeinflusst, was oft zu unerwarteten und manchmal düsteren Ergebnissen führt. Die Erzählungen reichen von tief empfundenen Reflexionen bis hin zu surrealen Erlebnissen, die zum Nachdenken anregen und die Fantasie beflügeln.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch fantasievolle Erzählungen mit reichhaltigen, miteinander verbundenen Themen aus. Jede Geschichte bietet einzigartige Einblicke in menschliche Erfahrungen im Zusammenhang mit Musik, und einige Erzählungen stechen als außergewöhnlich hervor. Der Schreibstil ist fesselnd und schafft es, den Leser in den Bann zu ziehen, und die Geschichten regen zum Nachdenken an. Auch die Aufmachung des Buches ist ansprechend und macht es zu einer schönen Ergänzung für jede Sammlung.
Nachteile:Ein immer wiederkehrendes Problem, das von den Lesern bemerkt wurde, ist, dass viele der Geschichten auf ähnliche Weise beginnen, was die Originalität insgesamt beeinträchtigen kann. Bei einigen Geschichten, insbesondere bei „Die Geigerin“, wurde bemängelt, dass es ihnen an Tiefe oder Auflösung fehlt, so dass sich die Leser mehr Klarheit wünschen. Außerdem könnten die Nuancen der Übersetzung das Leseerlebnis für diejenigen beeinträchtigen, die mit den serbischen Originaltexten vertraut sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Seven Touches of Music
Sieben Geschichten über Momente göttlicher Offenbarung durch Musik, die über den flüchtigen Augenblick ihrer Wahrnehmung hinaus keine Spuren hinterlassen: ein Lehrer, dessen autistisches Mündel auf unerklärliche Weise einen der Grundwerte der theoretischen Physik aufschreibt; eine Bibliothekarin, deren Traum von der Großen Bibliothek auf ihrem Computerbildschirm nachgestellt wird; ein Mann, der eine Spieluhr kauft, die, wenn sie gespielt wird, einen Einblick in sein alternatives Leben gewährt; eine ältere Frau, die, als sie auf einem Bahnhof eine Handorgel hört, Visionen vom Tod aller Menschen hat, denen sie begegnet; ein SETI-Wissenschaftler im Ruhestand, der, obwohl er kein wirkliches Interesse an Kunst hat, plötzlich beginnt, ein seltsames Erstkontaktsignal zu malen; ein sterbender Professor, der endlich die Chance hat, in Form von Musik die Antworten auf die letzten Fragen zu hören; und ein Geigenbauerlehrling, der die Wahrheit hinter dem mysteriösen Selbstmord seines Meisters kennt.