Bewertung:

Silverview ist John Le Carrés letzter Roman, in dem sich die Themen Spionage, persönliche Konflikte und moralische Ambiguität vermischen. Während viele Fans den komplexen Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere zu schätzen wissen, sind einige Kritiker der Meinung, dass es dem Buch an einer starken Handlung mangelt und es unvollendet wirkt.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und zeichnet sich durch gut entwickelte Charaktere und kluge Dialoge aus. Fans von Le Carré schätzen die komplexe Analyse der Persönlichkeiten, und viele finden, dass es ein zufriedenstellender Abschluss seines Werks ist. Das Buch wird für seine Erkundung der Spionage und ihrer moralischen Komplexität gelobt, die die Essenz von Le Carrés Erzählstil einfängt.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass der Roman zu kurz ist und es ihm an der für Le Carrés frühere Werke typischen Tiefe und Hintergrundgeschichte fehlt. Einige fanden, dass die Handlung ungelöst ist und die Erzählung umherschweift, ohne einen zufriedenstellenden Schluss oder eine Wendung zu bieten. Einige Leser waren der Meinung, die Charaktere seien unterentwickelt, so dass wichtige Fragen unbeantwortet blieben und die Geschichte unvollständig wirke.
(basierend auf 451 Leserbewertungen)
Silverview - The Sunday Times Bestseller
Julian Lawndsley hat seinen prestigeträchtigen Job in der City aufgegeben, um ein einfacheres Leben als Buchhändler in einem kleinen englischen Küstenort zu führen.
Doch schon nach ein paar Monaten in seinem neuen Beruf steht Edward, ein polnischer Emigrant, vor seiner Tür, der sich sehr für Julians neues Unternehmen interessiert und viel über seine Familiengeschichte weiß. Und als ein Brief an der Tür eines Spionagechefs in London auftaucht, der ihn vor einer gefährlichen undichten Stelle warnt, führen ihn die Ermittlungen in diese ruhige Stadt am Meer...
Silverview ist die fesselnde Geschichte einer Begegnung zwischen Unschuld und Erfahrung, zwischen öffentlicher Pflicht und privater Moral. In diesem letzten vollständigen Meisterwerk des größten Chronisten unserer Zeit stellt John le Carré die Frage, was man seinem Land schuldet, wenn man es nicht mehr erkennt.