Bewertung:

Der Roman „Six Four“ von Hideo Yokoyama stellt eine komplexe Darstellung der japanischen Polizeiarbeit dar, die mit einer komplizierten Charakterdynamik verwoben ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein ehemaliger Kriminalbeamter, der zum Pressedirektor wird und sowohl persönliche als auch berufliche Herausforderungen meistert. Während einige Leser die Tiefe der Charaktererforschung und die kulturellen Einblicke zu schätzen wissen, kritisieren andere das Tempo und die Struktur des Buches, da sie der Meinung sind, dass dies vom zentralen Geheimnis ablenkt.
Vorteile:⬤ Abgerundete und komplexe Charaktere.
⬤ Bietet ein detailliertes und realistisches Bild der japanischen Polizeiverfahren und -kultur.
⬤ Faszinierende Prämisse, die bürokratische Herausforderungen und interne Polizeipolitik einbezieht.
⬤ Fesselnde Einblicke in die zwischenmenschliche Dynamik innerhalb der Polizeikräfte.
⬤ Einzigartige Perspektive, die sich von traditionellen westlichen Kriminalromanen unterscheidet.
⬤ Extrem dicht und lang, mit einer Seitenzahl von über 600.
⬤ Langsames Tempo kann für Leser, die rasante Krimis suchen, zu Langeweile führen.
⬤ Der Hauptkrimi um die Entführung wird von einer übermäßigen Konzentration auf die Medienarbeit und die Büropolitik überschattet.
⬤ Viele Leser empfanden das Ende als unbefriedigend oder nicht überzeugend.
⬤ Verwirrende Namen und Beziehungen zwischen den Figuren können es schwierig machen, der Handlung zu folgen.
(basierend auf 297 Leserbewertungen)
Six Four - the bestselling Japanese crime sensation
SECHSVIER.
DER ALPTRAUM, DEN KEINE ELTERN ERTRAGEN KONNTEN.
DER FALL, DEN KEIN DETEKTIV LÖSEN KONNTE.
DIE WENDUNG, DIE KEIN LESER VORHERSEHEN KONNTE.
Fünf Tage lang saßen die Eltern einer siebenjährigen Schülerin aus Tokio im Januar 1989 da und hörten sich die Forderungen des Entführers ihrer Tochter an. Sie würden nie seine Identität erfahren. Sie würden ihre Tochter nie wieder sehen.
Vierzehn Jahre lang hörte sich die japanische Öffentlichkeit die Entschuldigungen der Polizei an. Sie werden die verpfuschten Ermittlungen, die unter dem Namen „Six Four“ bekannt wurden, nie vergessen. Sie würden den Behörden ihr Versagen nie verzeihen.
Ende 2002 wurde der Pressesprecher der betreffenden Polizeidienststelle eine Woche lang mit einer Anomalie in diesem Fall konfrontiert. Er konnte sich nicht vorstellen, was er aufdecken würde. Er hätte nie nachgesehen, wenn er gewusst hätte, was er finden würde.