Bewertung:

Das Buch „Soledad“ von Angie Cruz wird für seine lebendige Schilderung der dominikanisch-amerikanischen Erfahrung in Washington Heights sowie für die Erforschung komplexer Familiendynamiken und kultureller Identität gelobt. Die Leser schätzen die glaubwürdigen Charaktere und den anregenden Schreibstil. In einigen Kritiken wird jedoch erwähnt, dass das Ende unvollständig oder überstürzt wirkt, und einige Leser sind der Meinung, dass die Erzählung mehr Substanz hätte haben können.
Vorteile:⬤ Lebendige und nachvollziehbare Darstellung des dominikanisch-amerikanischen Lebens in Washington Heights.
⬤ Fesselnde Erforschung von Familiendynamik und persönlichen Traumata.
⬤ Starke, glaubwürdige Charaktere, insbesondere die Protagonistin Soledad und ihre Mutter.
⬤ Anschaulicher Schreibstil, der die Essenz der Kultur und des Viertels einfängt.
⬤ Magische Realismus-Elemente, die der Geschichte Tiefe und Faszination verleihen.
⬤ Einige Leser empfanden das Ende als übereilt oder unvollständig.
⬤ Einige Kritiken lassen vermuten, dass es der Geschichte in bestimmten Bereichen an Tiefe oder Substanz fehlt.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch nicht die Anerkennung erhalten hat, die es zu Recht verdient.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Mit achtzehn Jahren konnte Soledad nicht schnell genug von ihrer zerstrittenen Familie mit ihren endlosen Tragödien und kleinlichen Streitereien wegkommen. Zwei Jahre später ist sie Kunststudentin an der Cooper Union, hat einen Job in einer Galerie und wohnt in einer schicken Wohnung im East Village.
Doch als Tia Gorda anruft, um ihr mitzuteilen, dass Soledads Mutter in ein emotionales Koma gefallen ist, besteht sie darauf, dass Soledads Rückkehr das einzige Heilmittel ist. Soledad kämpft gegen die Erinnerungen an offene Hydranten, anglotzende Männer und schlüpfrige Teenager-Mädchen mit unanständigen Mündern und schnappenden Kaugummis an und zieht zurück in die West 164th Street.
Während sie versucht, das raue Verhalten ihrer Cousine Flaca zu zähmen und sich nicht in Richie zu verlieben - einen gefühlvollen, intensiven Mann aus der Nachbarschaft - steht sie auch vor der größten Herausforderung ihres Lebens: sich den Geistern aus der Vergangenheit ihrer Mutter zu stellen und ihre beschädigte Beziehung zu retten. Soledad ist eine wunderbare Geschichte über Kultur und Chaos, Familie und Integrität, Mythos und Mystik, die von einer literarischen Latina erzählt wird.