Bewertung:

Insgesamt wird „South Riding“ von Winifred Holtby als eine wunderschön geschriebene, charakterorientierte Erkundung des Lebens in einer fiktiven Gemeinde in Yorkshire in den 1930er Jahren angesehen. Die Kritiker bewundern die modernen, feministischen Themen und die reichhaltige Charakterentwicklung, bemängeln jedoch die Länge des Buches und einige Probleme beim Lektorat.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, die tiefgehende Charakterentwicklung und die aufschlussreiche Darstellung des Lebens während der Großen Depression in England gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die Konzentration auf wichtige soziale Themen, einschließlich der Bildung von Frauen und des Klassenkampfes. Die Besetzung der Charaktere und der fesselnde Erzählstil, der mit moderner Literatur verglichen wird, wurden ebenfalls als Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch übermäßig lang ist. Einige bewerteten es als langatmig und mit irrelevanten Details gefüllt. Es wird von einem unregelmäßigen Tempo und von Momenten berichtet, in denen sich die Emotionen überladen anfühlen, was dem Gesamterlebnis abträglich ist. Darüber hinaus haben Bearbeitungsprobleme in einigen Ausgaben die Leser frustriert und zu Verwirrung in der Erzählung geführt.
(basierend auf 139 Leserbewertungen)
Die Gemeinde South Riding lebt, wie der Rest des Landes, im langen Schatten des Krieges.
Er ist ein gequälter Mann und trägt eine schwere Last, die ihn in der Vergangenheit gefangen hält. Während sich die Dorfbewohner von South Riding auf Sarahs Ankunft einstellen und sich der veränderten Welt stellen, kochen die Emotionen hoch, werden Vorurteile in Frage gestellt und der Gemeinschaftsgeist auf die Probe gestellt.