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Socially Just Pedagogies: Posthumanist, Feminist and Materialist Perspectives in Higher Education
Dieses Buch befasst sich mit zeitgenössischen philosophischen Fragen in der Hochschulbildung und damit, wie wir eine sozial gerechte Pädagogik und eine sozial gerechte Universität schaffen können. Es bietet ein Forum zum Nachdenken darüber, wie der kritische Posthumanismus, die Affekttheorie und der feministische neue Materialismus eine nützliche Linse für die Hochschulbildung darstellen, und zeigt, wie diese Standpunkte Methoden und Praktiken des Lernens und Lehrens fördern können.
Grobe Ungleichheiten in der Hochschulbildung wirken sich nach wie vor auf die pädagogische Praxis in allen geopolitischen Kontexten aus, und es besteht die Notwendigkeit, neue Theorien in Betracht zu ziehen, die die gängigen humanistischen Annahmen in Frage stellen, die derzeit den Diskurs über soziale Gerechtigkeit in diesem Kontext dominieren. Die Forschung zur affektiven Wende, zum kritischen Posthumanismus und zum neuen materiellen Feminismus eröffnet jedoch sowohl neue Möglichkeiten als auch neue Verantwortlichkeiten für die Hochschulpädagogik. Die Ansätze dieses Buches bieten auch phantasievolle Möglichkeiten, sich mit der aktuellen Unzufriedenheit mit der Hochschulbildung auseinanderzusetzen, von der Vermarktlichung der Bildung bis hin zu Fragen des Rassismus, der Diskriminierung und der mangelnden Vielfalt.
Diese Sammlung ist von internationaler Relevanz und stellt insbesondere südliche Kontexte und Fallstudien in den Vordergrund, wie z. B. den studentischen Aktivismus an südafrikanischen Universitäten, der ein globales Projekt der Dekolonisierung und sozialen Gerechtigkeit in Bildungseinrichtungen ausgelöst hat. Dieses Buch ist ein dringender Aufruf zur Neukonzeption, zum Überdenken und zur Neugestaltung der Pädagogik in der Hochschulbildung und ihrer Auswirkungen auf die künftige Bürgerschaft und soziale Teilhabe.