Bewertung:

Der Rezensent lobt Virilios Werk als eine profunde Kombination von Ideen von Eco und Aristoteles, die Baudrillard an Gründlichkeit übertrifft. Sie schätzen, wie er die Selbstgefälligkeit der heutigen Gesellschaft in Frage stellt und übersehene Themen hervorhebt, insbesondere in Bezug auf Geschlechterrollen und gesellschaftliche Werte.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und zum Nachdenken anregende Einsichten
⬤ regt zum kritischen Nachdenken über zeitgenössische Themen an
⬤ kombiniert Ideen von bedeutenden Denkern auf effektive Weise
⬤ bietet eine neue Perspektive auf gesellschaftliche Selbstgefälligkeit und übersehene Themen.
In der Rezension werden keine Nachteile explizit erwähnt, aber es wird angedeutet, dass einige Leser die Themen als herausfordernd oder unangenehm empfinden könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
City of Panic
City of Panic wurde im Schatten des Krieges geschrieben und zeigt, dass Städte überall im 20. Jahrhundert das Ziel von politischem und technologischem Terror waren.
Die mutwillige Auslöschung der Vergangenheit, die Konstruktion von identischen Orten, die Ausbreitung von Gated Communities, das sich immer weiter ausbreitende Netz der Überwachung, die Privatisierung dessen, was öffentlich war. In diesem globalisierten und militarisierten "Überall" werden alle Bürger zu einem einzigen Bürger - gesättigt, standardisiert und synchronisiert -, der immer mehr auf die Medien angewiesen ist, die eine Welt der Angst erschaffen. Denn die Panik des 21.
Jahrhunderts ist einfach die letzte Phase der Zangenbewegung. Ortslos, mediengesättigt, panisch - willkommen in der Wüste des Realen.