Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, wobei Kritiker verschiedene erhebliche Mängel in Bezug auf die Terminologie, die Formatierung und vermeintliche Voreingenommenheit hervorgehoben haben. Die Kritik konzentriert sich auf die Verwendung von „Golf“ anstelle von „Persischer Golf“, auf Probleme mit der Druckqualität und auf den Vorwurf des Orientalismus bei der Darstellung der Bürger der Golfstaaten durch den Autor.
Vorteile:Das Buch bietet konzentrierte Forschung über die Stammesursprünge der modernen arabischen Scheichtümer und hilft dem Leser, das Konzept des Orientalismus zu verstehen.
Nachteile:Das Buch leidet unter der umstrittenen Verwendung von „Golf“ anstelle von „Persischer Golf“, schlechter Druckqualität, die zu kleinen und uneinheitlichen Schriftgrößen führt, übermäßigem Weißraum und dem Vorwurf orientalistischer und rassistischer Darstellungen in der Erzählung.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Tribal Modern: Branding New Nations in the Arab Gulf
In den 1970er Jahren betrat eine der heißesten und unwirtlichsten Regionen der Welt die internationale Bühne.
Die Entdeckung und anschließende Ausbeutung des Erdöls ermöglichte den Stammesfürsten in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Bahrain und Kuwait große Träume. Wie könnten Fischer, Perlentaucher und Hirtennomaden mit dem Rest der modernisierten Welt mithalten? Noch heute steht die Gesellschaft dem Aufeinandertreffen von Modernem und Archaischem am Golf skeptisch gegenüber.
Doch könnten Stammeskultur und Moderne miteinander verwoben sein, anstatt sich gegenseitig auszuschließen? Von Fantasiearchitektur bis hin zu Neo-Stammessportarten, von emiratischen Kleiderordnungen bis hin zu neobeduinischen Gedichtwettbewerben: Tribal Modern entlarvt die Vorstellung, dass das Stammeswesen primitiv ist, und argumentiert stattdessen, dass es ein elitäres, exklusives, rassistisches und modernes Instrument ist, um neue Nationen zu brandmarken und die Staatsbürgerschaft und Identität der Golfstaaten zu formen - ein Image, das dazu dient, Prestige im Inland und Macht im Ausland zu demonstrieren.