Bewertung:

Isaac Asimovs „Foundation“ ist berühmt für seine zum Nachdenken anregende Erforschung von Politik, Soziologie und Psychologie im Kontext des Niedergangs eines galaktischen Imperiums. Die Erzählung besteht aus einer Reihe miteinander verbundener Kurzgeschichten, die sich auf Hari Seldons Konzept der Psychohistorie zur Vorhersage gesellschaftlicher Trends konzentrieren. Während die Rezensenten den Tiefgang und die bahnbrechenden Ideen des Buches schätzen, bemängeln viele die veralteten Perspektiven auf Technologie und Geschlecht sowie Probleme mit der Charakterentwicklung und dem Schreibstil.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, regt zum Nachdenken an und bietet tiefe Einblicke in die politische und wirtschaftliche Machtdynamik. Es zeichnet sich durch ein fesselndes Konzept der Psychohistorie aus, verbindet eine komplexe Erzählung mit Themen der Soziologie und Psychologie und eignet sich hervorragend als Einführung in die Science-Fiction für neue Leser. Asimovs direkter Schreibstil wird als zugänglich und fesselnd empfunden.
Nachteile:Kritiker bemängeln den Mangel an wissenschaftlichen Details und die Formelhaftigkeit des Buches, insbesondere bei der Charakterentwicklung, was dazu führt, dass die Figuren als uninspiriert oder eindimensional wahrgenommen werden. Darüber hinaus zeigt der Roman veraltete Ansichten über Technologie und Geschlechterrollen, mit minimaler weiblicher Repräsentation und dem Vertrauen auf antiquierte Technologie. Die Dialoge werden oft als hölzern und leblos kritisiert, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich ist.
(basierend auf 1989 Leserbewertungen)
Foundation
Der erste Band von Issac Asimovs weltberühmter Saga, ausgezeichnet mit dem Hugo Award für die beste Romanreihe aller Zeiten.