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Sunnyside: A History of British House Names
In diesem Buch werden die Entwicklungen in der Geschichte der britischen Hausnamen von den frühesten schriftlichen Zeugnissen (Beowulfs Heorot) bis zum zwanzigsten Jahrhundert behandelt.
In den Kapiteln 1 und 2 werden die Veränderungen von mittelalterlichen Namensgebungen wie Ceolmundingchaga und Prestebures bis hin zu heutigen Hausnamen wie Fairholme und Oakdene nachgezeichnet, d. h. der Übergang von der Aufzeichnung des Namens des Hausherrn (Sabelinesbury, "Sabeline's manor"), des Berufs des Hausherrn (le Taninghus, "the tannery") und des Aussehens des Hauses (le Brodedore, "the broad door") zu den fünf Hauptkategorien, die heute noch verwendet werden: der übertragene Ortsname (Aberdeen House), der nostalgisch-ländliche (Springfield), der gedenkende (Blenheim Palace), der aufstrebende (Vernon Lodge) und der modische (Fernville). Die Entwicklung und der Niedergang von Kneipen- und Ladennamen wie "Worm on the Hope" und "Golden Tea Kettle & Speaking Trumpet" werden detailliert beschrieben, und der Aufstieg von Wappennamen wie "Red Lion" wird erläutert.
In den Kapiteln 3 bis 5 wird der Hausname Sunnyside bis in die Vorgeschichte zurückverfolgt, über das Englische, Lateinische, Schottisch-Gälische und den Einfluss des Altnordischen. Der Ursprung von Sunnyside liegt in der nordischen Praxis der Solskifte, einer prähistorischen Methode zur Aufteilung von Land nach der Position der Schatten, aber der Name wurde im achtzehnten Jahrhundert von Nonkonformisten (insbesondere Quäkern), die ihn nach Amerika brachten, und im neunzehnten Jahrhundert durch den Einfluss amerikanischer Berühmtheiten aufgewertet. Das Buch enthält einen Anhang mit den frühesten Londoner Hausnamen bis zum Jahr 1400 und ein Verzeichnis der historischen Sunnysides.