Bewertung:

Das Buch ist eine Fortsetzung von Daniel Dennetts früherem Werk, in dem er sich mit seinen Ideen zu Bewusstsein, Zombies und Qualia auseinandersetzt. Während viele Leser den Humor, die Klarheit und den fesselnden Stil von Dennetts Texten zu schätzen wissen, empfinden einige das Buch als eine weniger gehaltvolle und manchmal redundante Sammlung von Essays im Vergleich zu seinen früheren Werken. Das Buch stärkt Dennetts Ansichten über die wissenschaftliche Erforschung des Bewusstseins, aber nicht alle Leser stimmen mit seinen Schlussfolgerungen überein.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil
⬤ aufschlussreiche Analyse des Bewusstseins
⬤ klare Antworten auf Kritiker
⬤ großartiger Nachfolger von 'Consciousness Explained'
⬤ bietet tiefe Einblicke in philosophische Schlüsselkonzepte.
⬤ Nicht so umfassend wie frühere Werke
⬤ einige Inhalte können redundant erscheinen
⬤ Vorschläge, dass das Buch weniger gehaltvoll ist
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass es an Tiefe in den Argumenten mangelt
⬤ redaktionelle Probleme werden erwähnt, wie Zeilenabstände und sich wiederholende Passagen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Sweet Dreams: Philosophical Obstacles to a Science of Consciousness
In den Jahren seit der Veröffentlichung von Daniel Dennetts einflussreichem Buch Consciousness Explained im Jahr 1991 ist die wissenschaftliche Bewusstseinsforschung zu einem heiß umkämpften Schlachtfeld rivalisierender Theorien geworden - "so wild", wie Dennett anmerkt, "dass mehrere Leute gerade Bücher über den Tumult schreiben". Mit Sweet Dreams kehrt Dennett zu diesem Thema zurück, um seine Theorie des Bewusstseins zu überarbeiten und zu erneuern, wobei er sowohl die großen empirischen Fortschritte auf diesem Gebiet seit 1991 als auch die jüngsten theoretischen Herausforderungen berücksichtigt.
In Consciousness Explained schlug Dennett vor, das allgegenwärtige, aber bankrotte kartesische Theatermodell (das einen privilegierten Ort im Gehirn postuliert, an dem "alles zusammenkommt" für die magische Show des Bewusstseins) durch das Modell der multiplen Entwürfe zu ersetzen. Unter Bezugnahme auf die Psychologie, die kognitiven Neurowissenschaften und die künstliche Intelligenz behauptete er, dass das menschliche Bewusstsein im Wesentlichen die mentale Software ist, die die funktionelle Architektur des Gehirns umgestaltet. In Sweet Dreams stellt er das Multiple-Drafts-Modell als "Ruhm im Gehirn"-Modell neu dar, vor dessen Hintergrund er die philosophischen Fragen untersucht, die "das Feld weiterhin beschäftigen".
Mit seiner gewohnten Klarheit und Lebendigkeit belebt Dennett seine Argumente mit einer Vielzahl anschaulicher Beispiele. Er isoliert die "zombische Vermutung", die einen Großteil der Theorien von Philosophen und Wissenschaftlern verzerrt, und verteidigt die Heterophänomenologie, seinen Ansatz der "dritten Person" in der Wissenschaft des Bewusstseins, gegen anhaltende Fehlinterpretationen und Einwände. Die alte Herausforderung von Frank Jacksons Gedankenexperiment über Mary, die Farbwissenschaftlerin, erhält eine neue Widerlegung in Form von "RoboMary", während seine Erörterung eines berühmten Kartentricks, "The Tuned Deck", zeigen soll, dass David Chalmers' hartes Problem wahrscheinlich nur ein Hirngespinst von Theoretikern ist, die ihre Vorstellungskraft missbrauchen. Im letzten Aufsatz wird die "intrinsische" Natur der "Qualia" mit dem naiv vorgestellten "intrinsischen Wert" eines Dollars in "Consciousness - How Much is That in Real Money? ".