Bewertung:

Carl Jungs Buch „Synchronizität“ erforscht das Konzept bedeutungsvoller Zufälle, die ohne kausale Zusammenhänge auftreten und auf eine tiefere, akausale Verbindung zwischen Ereignissen hindeuten. Die Leser finden den Essay intellektuell anregend, da er sich mit Themen der Parapsychologie, Astrologie und der Erforschung des menschlichen Bewusstseins befasst. Während viele die aufschlussreiche Natur des Textes schätzen, kritisieren andere seine Dichte und Komplexität und halten ihn oft für langweilig oder schwer verständlich.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet überzeugende Beweise und eine faszinierende Erforschung bedeutungsvoller Zufälle. Die Leser schätzen Jungs Verbindung der Synchronizität mit dem Taoismus und der Quantenphysik sowie seine Diskussionen über Psychokinese und ESP. Es gilt als ein bedeutendes Werk, das die konventionellen Vorstellungen von Kausalität in Frage stellt und zu kreativem und freiem Denken anregt.
Nachteile:Viele Leser empfinden den Schreibstil als dicht und die Konzepte als schwer verständlich, was manche dazu veranlasst, das Werk als ermüdend oder verwirrend zu bezeichnen. Kritiker argumentieren, dass es dem Buch an Klarheit mangelt und dass es möglicherweise ein breiteres Publikum nicht effektiv anspricht. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die von Jung vorgebrachten wissenschaftlichen Argumente als zaghaft oder veraltet erscheinen könnten.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
Synchronicity: An Acausal Connecting Principle. (from Vol. 8. of the Collected Works of C. G. Jung)
Jung interessierte sich schon früh für Zufälle, insbesondere für jene überraschenden Nebeneinanderstellungen, die sich mit wissenschaftlicher Rationalität nicht angemessen erklären lassen. Vor dem Ersten Weltkrieg diskutierte er diese Ideen mit Albert Einstein, verwendete den Begriff "Synchronizität" jedoch erstmals 1930 in einem Vortrag, der sich auf die ungewöhnlichen psychologischen Erkenntnisse bezog, die sich aus der Lektüre des I Ging ergeben.
Eine lange Korrespondenz und Freundschaft mit dem Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Pauli gab den Anstoß zu einer endgültigen, ausgereiften Darstellung von Jungs Überlegungen zur Synchronizität, die ursprünglich 1952 veröffentlicht wurde und hier wiedergegeben wird. Zusammen mit einer Fülle von historischem und zeitgenössischem Material beschreibt dieser Essay ein astrologisches Experiment, das Jung durchführte, um seine Theorie zu testen.
Synchronizität offenbart das ganze Ausmaß von Jungs Erforschung eines breiten Spektrums psychischer Phänomene. Diese Taschenbuchausgabe von Jungs klassischem Werk enthält ein neues Vorwort von Sonu Shamdasani, Philemon-Professor für Jungs Geschichte am University College London.