Bewertung:

In den Rezensionen werden Gombrowiczs „Tagebücher“ als ein tiefgründiges und geistreiches Werk hervorgehoben, das für seine tiefen Einblicke in Kultur, Existenz und Kunst gelobt wird. Die Leser finden es ausgesprochen fesselnd und empfehlen es in hohem Maße, oft wird es als Klassiker bezeichnet. Der Schreibstil ist für seine Klugheit und Prägnanz bekannt und spricht sowohl erfahrene Leser als auch Neueinsteiger an. Es wurden einige Bedenken hinsichtlich der Qualität der Ausgabe geäußert, aber insgesamt überwiegt die Zufriedenheit mit dem Inhalt.
Vorteile:⬤ Brillanter Schreibstil
⬤ schlagfertige und tiefgründige Einsichten
⬤ einnehmende und nachdenkliche Beobachtungen
⬤ ausgezeichnete Erkundung komplexer Themen
⬤ klarer Druck und gute Seitenqualität
⬤ gilt als Klassiker und wird von Literaturprofessoren empfohlen.
⬤ Einige Kritikpunkte an der Qualität der Ausgabe (von einigen als minderwertig bezeichnet)
⬤ dichter Inhalt kann für Gelegenheitsleser eine Herausforderung sein
⬤ anfängliche Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit früherer Bände.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Diary
Eine einbändige Ausgabe des Tagebuchs, Gombrowiczs gefeiertem Meisterwerk, jetzt mit restaurierten, bisher unveröffentlichten Seiten
Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verließ der junge Witold Gombrowicz seine polnische Heimat und setzte die Segel in Richtung Südamerika. Im Jahr 1953, als er noch als Auswanderer in Argentinien lebte, begann er sein Tagebuch mit einer der denkwürdigsten Eröffnungen der Literatur:
„Montag.
Ich.
Dienstag.
Ich.
Mittwoch.
Ich.
Donnerstag.
Ich.“.
Gombrowiczs Tagebuch entwickelte sich zu einer umfangreichen Sammlung von Essays, kurzen Notizen, Polemiken und Bekenntnissen zu unzähligen Themen - von politischen Ereignissen über Literatur bis hin zur Gewissheit des Todes. Das Tagebuch ist kein traditionelles Tagebuch, sondern der Kommentar eines brillanten und rastlosen Geistes. Dieses brillante Werk, das weithin als Meisterwerk gilt, beschäftigte Gombrowicz anderthalb Jahrzehnte lang, bis er kurz vor seinem Tod 1969 in Frankreich seinen letzten Eintrag verfasste.
Das seit langem auf Englisch vergriffene Tagebuch wird nun in einem praktischen Einzelband mit einem neuen Vorwort von Rita Gombrowicz, der Witwe und Nachlassverwalterin des Autors, vorgelegt. Diese Ausgabe enthält auch zehn bisher unveröffentlichte Seiten aus dem 1969 erschienenen Teil des Tagebuchs.