Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Virginian“ als ein bahnbrechendes Werk des Western-Genres hervorgehoben, das für seine Charakterentwicklung, seine Romantik und seine lebendige Darstellung des amerikanischen Westens geschätzt wird. Die Leser finden die Erzählung reichhaltig und fesselnd, obwohl einige bemerken, dass sie veraltet wirkt und von einer Überarbeitung profitieren könnte.
Vorteile:Das Buch wird für seine reichhaltige Charakterisierung gelobt, insbesondere für den Virginian als heldenhafte und ehrenhafte Figur, und für die romantischen Elemente, die in die Erzählung eingewoben sind. Viele Leser bewundern die anschaulichen Beschreibungen der Landschaft Wyomings und die Auseinandersetzung mit Themen wie Moral, Gerechtigkeit und der Besiedlung des Westens. Die Sprache und die Dialoge werden oft als schön und zeitgemäß beschrieben.
Nachteile:In mehreren Rezensionen werden die antiquierte Sprache und das langsame Tempo des Buches erwähnt, das modernen Lesern langweilig erscheinen mag. Kritisiert wird auch der Versuch, die Sprache der Figuren phonetisch wiederzugeben, was einige als störend empfanden. Einige Leser waren der Meinung, die Handlung sei vorhersehbar und es fehle die in zeitgenössischen Werken übliche straffe Bearbeitung.
(basierend auf 170 Leserbewertungen)
The Virginian (with an Introduction by Struthers Burt)
Owen Wisters 1902 erstmals veröffentlichter Roman „The Virginian: A Horseman of the Plains“ (Ein Reiter der Prärie) ist ein genreprägendes Werk und wohl der erste Westernroman, in dem das Leben des Cowboys im Alten Westen romantisiert wird.
Wisters Roman ist eine stark fiktionalisierte Darstellung des Johnson County War, eines Streits im Wyoming der 1890er Jahre zwischen großen Viehzüchtern und kleineren Betreibern über die Landnutzung, und erzählt die Geschichte eines großen und gut aussehenden Cowboys, der nur als Virginian bekannt ist. Zu Beginn des Romans lernen wir den Virginian durch die Worte eines namenlosen Erzählers in Medicine Bow, Wyoming, kennen, der über 260 Meilen zur Rinderfarm von Judge Henry in Sunk Creek, Wyoming, eskortiert werden soll.
Hier treffen wir auch auf den unerbittlichen Feind der Geschichte, Trampas, der den Virginian beschuldigt, bei einem Pokerspiel zu betrügen. Der Virginian ist ein Ehrenmann, der an einen ritterlichen Kodex gebunden ist, der ihn trotz zahlreicher Gelegenheiten daran hindert, seine Feinde auf hinterhältige Weise auszuschalten. In diesem Roman beschwört Wister die ungezähmte Welt der amerikanischen Grenze herauf und schildert auf brillante Weise ihren Kampf um die Bewahrung ihrer romantischen Freiheit gegen die zivilisatorischen Kräfte der Menschheit.
Die sentimentale Sehnsucht nach einer einfacheren Zeit, die unsere Faszination für das Western-Genre kennzeichnet, wird im Leser aufsteigen, wenn er die Seiten von „The Virginian“ umblättert. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt und enthält eine Einleitung von Struthers Burt.