Bewertung:

Das Buch enthält eine Debatte zwischen den Philosophen William Lane Craig und Quentin Smith über die Implikationen der Urknallkosmologie für die Existenz Gottes. Es bietet eine detaillierte Untersuchung ihrer gegensätzlichen Argumente, was es zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für die philosophischen und wissenschaftlichen Aspekte der Kosmologie interessieren.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse der kosmologischen Argumente aus theistischer und atheistischer Sicht.
⬤ Engagiert gut informierte Philosophen, die umfassende und reichhaltige Einblicke bieten.
⬤ Die strukturierte Punkt-für-Punkt-Debatte fördert Klarheit und Verständnis.
⬤ Geeignet für Leser mit einem starken Interesse an Philosophie und Kosmologie, bietet wertvolle Perspektiven auf die Existenz Gottes.
⬤ Sehr technisch und fortgeschritten, möglicherweise eine Herausforderung für Leser, die mit dem philosophischen Diskurs oder der Kosmologie nicht vertraut sind.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Argumente keinen nennenswerten Fortschritt bringen und es ihnen an Neuem mangelt.
⬤ Die Komplexität kann zu Verwirrung führen und erfordert zusätzliche Lektüre, um das Buch vollständig zu verstehen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Theism, Atheism, and Big Bang Cosmology
Die heutige Wissenschaft stellt die bemerkenswerte Theorie auf, dass das Universum vor etwa fünfzehn Milliarden Jahren mit einer kataklysmischen Explosion, dem "Urknall", entstanden ist. Die Frage, ob die Urknallkosmologie den Theismus oder den Atheismus unterstützt, wird seit langem in der breiten Öffentlichkeit und in populärwissenschaftlichen Büchern diskutiert, wurde aber von Philosophen kaum beachtet.
In diesem Buch wird diese Lücke durch eine anhaltende Debatte zwischen zwei Philosophen, William Lane Craig und Quentin Smith, geschlossen, die gegensätzliche Positionen vertreten. Craig argumentiert, dass der Urknall, mit dem das Universum begann, von Gott erschaffen wurde, während Smith behauptet, dass der Urknall keine Ursache hat.
In abwechselnden Kapiteln kritisieren die beiden Philosophen die vorangegangenen Argumente und versuchen sie zu widerlegen. Ihre Argumente stützen sich auf Einsteins Relativitätstheorie und beinhalten eine Diskussion der neuen Quantenkosmologie, die kürzlich von Stephen Hawking entwickelt und in Eine kurze Geschichte der Zeit popularisiert wurde.