Bewertung:

Lawrence S. Kaplans Buch bietet eine eingehende Analyse von Thomas Jeffersons ideologischer Entwicklung und Außenpolitik und betont, wie seine Ausbildung und seine Erfahrungen seinen pragmatischen Ansatz für die internationalen Beziehungen Amerikas prägten. Das Werk beleuchtet Jeffersons Konflikte zwischen seinen demokratischen Idealen und den Realitäten politischer Bündnisse, insbesondere mit Großbritannien und während der Französischen Revolution. Trotz seiner knappen Form ist das Buch dicht und kann zuweilen schwierig zu lesen sein.
Vorteile:Das Buch ist reich an Informationen, bietet eine klare Zusammenfassung von Jeffersons Außenpolitik und zeigt ein nuanciertes Verständnis seiner sich entwickelnden Ansichten. Mit rund 200 Seiten ist es kurz und bündig und damit eine relativ schnelle Lektüre für alle, die sich für Jeffersons politische Ideologie interessieren. Kaplans positive Sicht auf Jefferson und seine Analyse von Jeffersons Pragmatismus in außenpolitischen Angelegenheiten wird von einigen Lesern geschätzt.
Nachteile:Die Sprache kann gestelzt und schwer zu lesen sein, was zu einem dichten Leseerlebnis führt, bei dem wichtige Punkte übersehen werden können. Einige Leser sind der Meinung, dass Kaplan zu nachsichtig ist und Jeffersons Handlungen nicht ausreichend kritisiert, während andere finden, dass der Schwerpunkt des Buches auf Jeffersons sich entwickelnden politischen Ansichten von den Diskussionen über seine bemerkenswerteren Handlungen wie dem Kauf von Louisiana ablenkt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Thomas Jefferson: Westward the Course of Empire
Diese Biografie über eine der größten politischen Persönlichkeiten Amerikas konzentriert sich auf Thomas Jeffersons Rolle als Gestalter der Außenpolitik.
Obwohl er nicht der einzige Gestalter der amerikanischen Diplomatie war, war Jeffersons Stimme in der ersten Generation der Geschichte der Republik am eindringlichsten. In diesem Text wird untersucht, wie das Konzept der Westexpansion der Vereinigten Staaten als treibende Kraft für Jeffersons Urteile und Handlungen in den Außenbeziehungen wirkte.
Obwohl schon viel über Jefferson geschrieben wurde, ist dieser Band einer der wenigen, der die ganze Bandbreite seiner Positionen zu den Außenbeziehungen untersucht. Das gut lesbare und maßgebliche Buch Thomas Jefferson: Westward the Course of Empire bietet neue Einblicke in den Mann, der die amerikanische Außenpolitik geprägt hat.