Bewertung:

Miranda Seymours Memoiren „Thrumpton Hall“ beleuchten ihre komplexe Beziehung zu ihrem Vater George Seymour und dem großen Familiensitz Thrumpton Hall. Die Erzählung schwankt zwischen persönlichen Erinnerungen und historischem Kontext und behandelt Themen wie Familiendynamik, Besessenheit und Exzentrizität vor dem Hintergrund einer sich wandelnden britischen Aristokratie.
Vorteile:Der Schreibstil wird als lyrisch und gut ausgearbeitet beschrieben, was der Erzählung Leben einhaucht. Das Buch gilt als fesselnd und bietet einzigartige Einblicke in eine historische Familie und ihr Anwesen. Viele Leser schätzen die Fähigkeit der Autorin, Geschichten zu erzählen, und die interessante Struktur, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden, dass sich der Inhalt zu sehr auf die negativen persönlichen Gefühle der Autorin gegenüber ihrem Vater konzentriert, was die Erkundung des Hauses selbst schmälert. In einigen Kritiken werden der spitzfindige Schreibstil, die übermäßige Detailfülle und die mangelnde Objektivität erwähnt. Andere Leser fanden das Buch ermüdend oder langweilig und meinten, es sei nicht fesselnd genug, um das Interesse aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Miranda Seymours Thrumpton Hall ist eine fesselnde, oft schockierende und letztlich unvergessliche wahre Geschichte über die verheerenden Folgen von obsessivem Verlangen und fehlgeleiteter Liebe - eine Biografie und Familienerinnerung, die sich abwechselnd lustig und herzzerreißend liest.
„Liebes Thrumpton, wie sehr ich dich heute Abend vermisse.“ Als der einundzwanzigjährige George Seymour diese Worte 1944 schrieb, war das Objekt seiner Zuneigung keine junge Frau, sondern das wunderschöne Landhaus in Nottinghamshire, das er über alles begehrte. Miranda Seymour sollte später auf Thrumpton Hall aufwachsen - ihre Erziehung war alles andere als idyllisch, denn das Leben drehte sich um die seltsame Launenhaftigkeit ihres Vaters. Das Haus hatte Vorrang vor allem, sogar vor seiner Familie - bis zu dem Tag, an dem George Seymour in seinen goldenen Jahren begann, sich in schwarzes Leder zu kleiden und in Gesellschaft überraschender Freunde mit leistungsstarken Motorrädern durch die Lande zu fahren.
Für Fans von Downton Abbey - der Schöpfer der Serie, Julian Fellowes, nannte es „brillant, originell und sehr lesenswert“ - ist Thrumpton Hall eine ergreifende und denkwürdige wahre Familiengeschichte.
-- New York Times Book Review