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Animal, Vegetable, Mineral: Ethics and Objects
Nimal, Mineral, Vegetable untersucht, was passiert, wenn wir nicht mehr davon ausgehen, dass nur der Mensch eine Handlungsfähigkeit besitzt. Durch eine sorgfältige Untersuchung mittelalterlicher, frühneuzeitlicher und zeitgenössischer Lebenswelten argumentieren diese Essays gemeinsam gegen eine ökologische Anthropozentrik. Schafe, Wölfe, Kamele, Blumen, Stühle, Magnete, Landschaften, Müll und Edelsteine sind mehr als bloße Objekte. Sie agieren, sie ziehen sich zurück, sie stellen Forderungen, sie verbinden sich in lebendigen Netzwerken, die einen neuen Humanismus fördern oder mit Gleichgültigkeit gegenüber menschlichen Angelegenheiten vorgehen können. Mit welcher Ethik reagieren wir auf diese Aktivitäten und Kräfte? Zu welchen Zukünften laden uns diese Wesen und Objekte ein, insbesondere wenn sie in den Texten und Kulturen der "fernen" Vergangenheit auftauchen?
Jeffrey J. Cohen: "Einleitung: Alle Dinge" - Karl Steel: "Mit der Welt, oder dem Himmel zugewandt: Die Haltungen des hessischen Wolfskindes" - Sharon Kinoshita: "Tiere und die mittelalterliche Kultur des Reiches" - Peggy McCracken: "Das Florale und das Menschliche" - Kellie Robertson: "Exemplarische Felsen" - Valerie Allen: "Mineralische Tugenden" - Eileen Joy: "Du bist hier: Ein Manifest" - Julian Yates: "Schafspuren: Artenübergreifende Eindrücke" - Julia Reinhard Lupton: "Die Renaissance der Res Publica der Dinge" - Jane Bennett: "Powers of the Hoard: Weitere Anmerkungen zur materiellen Agentur".
Antwort-Essays: Lowell Duckert: "Sprechende Steine, John Muir und die langsameren (Nicht-)Geisteswissenschaften" - Nedda Mehdizadeh: "'Ruinous Monument': Der Transport von Objekten in Herberts Persepolis" - Jonathan Gil Harris: "Animal, Vegetable, Mineral: Zwanzig Fragen".