Bewertung:

Die Rezensionen zu „Titus Alone“, dem dritten Buch der Gormenghast-Reihe von Mervyn Peake, zeigen ein gemischtes Bild der Reaktionen. Viele schätzen Peakes einzigartigen Schreibstil und sein reiches Vokabular, auch wenn sie betonen, dass sich dieser Teil deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet. Einige Leser halten es für eine faszinierende, wenn auch chaotische Erkundung von Titus' Erwachsenwerden in einer fremden neuen Welt, während andere ihre Enttäuschung über den abrupten Tonwechsel und den vermeintlichen Mangel an Kohärenz oder Tiefe zum Ausdruck bringen und diese Probleme größtenteils auf Peakes nachlassende Gesundheit während der Abfassung zurückführen.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil mit lebhaften Charakter- und Szenenbeschreibungen.
⬤ Komplexe, zutiefst fehlerhafte Charaktere, die Empathie hervorrufen.
⬤ Einzigartige Coming-of-Age-Geschichte für Titus, die Themen wie Identität und Existenz erforscht.
⬤ Reiches Vokabular und phantasievolle Sprache.
⬤ Schöne, wenn auch bizarre Momente und Humor.
⬤ Fesselnd für Leser, die neuartige Erfahrungen und unkonventionelle Erzählungen mögen.
⬤ Abrupter Wechsel von Ton und Schauplatz, der Fans der früheren Bücher enttäuschen könnte.
⬤ Weniger kohärente Handlung und Charakterentwicklung als in den ersten beiden Teilen.
⬤ Wahrgenommener Mangel an Struktur und Vollendung aufgrund von Peakes gesundheitlichen Problemen während des Schreibens.
⬤ Unzusammenhängende und manchmal unsinnige Erzählungen, die den Leser verwirren.
⬤ Die Charaktere sind manchmal nicht wiederzuerkennen oder stimmen nicht mit früheren Darstellungen überein.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Titus Alone
In diesem letzten Teil der Trilogie folgen wir dem inzwischen fast zwanzigjährigen Titus, der aus dem Schloss flieht, vor dem bedrückenden Ritual flieht und sich in einem Sandsturm verirrt.
Mit Hilfe des Besitzers eines Wanderzoos, Muzzlehatch, und seiner Ex-Geliebten Juno strandet Titus in einer großen, belebten Stadt.