Bewertung:

Das Buch „Daughter of Fortune“ von Carla Kelly spielt vor dem Hintergrund des Pueblo-Aufstands von 1680 in New Mexico und erzählt die Geschichte der 15-jährigen Waise Maria. Während die Geschichte reich an historischen Details und der Entwicklung der Charaktere ist, empfanden viele Leser Teile des Buches aufgrund der geschilderten gewalttätigen Ereignisse als grafisch und zutiefst verstörend. Die Mischung aus Romantik und Geschichte sowie die gut entwickelten Charaktere wurden gelobt, doch die brutale Realität der damaligen Zeit kann die Lektüre zu einer Herausforderung machen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Romantik mit historischen Ereignissen verbindet.
⬤ Gut entwickelte Charaktere, die Empathie und Realismus hervorrufen.
⬤ Starker historischer Kontext und Einblicke in das sozio-kulturelle Umfeld des 17. Jahrhunderts in New Mexico.
⬤ Schöne Prosa, die die Erfahrungen der Figuren anschaulich macht.
⬤ Die Komplexität menschlicher Emotionen und Kämpfe in einer turbulenten Zeit wird erfolgreich eingefangen.
⬤ Grafische Gewalt und Beschreibungen können verstörend und schwer zu lesen sein.
⬤ Einige Charaktere wirken zu simpel oder „pappig“, es fehlt ihnen an Tiefe.
⬤ Die düsteren und schweren Themen könnten auf manche Leser überwältigend deprimierend wirken.
⬤ Eine Abweichung von dem für Kellys andere Werke typischen leichteren Stil, was Fans ihrer früheren Romane enttäuschen könnte.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Daughter of Fortune
Maria Espinosa hätte weder die Choleraepidemie von 1679 in Mexiko-Stadt überleben sollen, die ihre Eltern tötete, die bereits unter dem Verlust ihres Vermögens litten, noch hätte sie einen Überfall der Apachen auf die Karawane überleben sollen, die sie zu einer Schwester in das abgelegene Santa Fe in der königlichen Kolonie von New Mexico brachte. Von ihrer Schwester zurückgewiesen, weil sie mittellos ist, kämpft Maria um ihr Überleben in einer Gesellschaft, die nichts von der bevorstehenden Katastrophe ahnt.
Ein charismatischer Tewa-Indianer namens Pop ist entschlossen, die verhassten europäischen Oberherren aus dem Land zu vertreiben. Marias Zuflucht ist gar keine Zuflucht. Als Maria von einer spanischen Viehzüchterfamilie aufgenommen wird, die unbehaglich unter den Pueblo-Indianern lebt, entfachen ihre Schönheit und ihr Geist eine Rivalität zwischen zwei Brüdern - einer ist Spanier, der andere Halbindianer.
Wird sie in diesem rauen Land Sicherheit und Bestimmung finden, nur um ihr Herz zu verlieren? Inmitten dieser persönlichen Turbulenzen entdeckt Maria ein seltenes Talent in dieser Kolonie von Gläubigen. Sie lernt, wie man aus weggeworfenen Ästen und Baumstümpfen Heiligenstatuen schnitzt.
Sie lernt auch eine wichtige Lektion: dass die Gnade einen Gegenstand von geringem Wert in ein Meisterwerk verwandeln kann. Aber ein Problem liegt vor ihr.
Maria kann den Heiligen enthüllen, der in einem Holzklotz verborgen ist. Welche Geheimnisse liegen tief in ihrem eigenen Herzen?