Bewertung:

Das Buch „Death at Papago Park POW Camp“ von Jane Eppinga befasst sich mit einem unbedeutenden Vorfall aus dem Zweiten Weltkrieg, an dem deutsche Kriegsgefangene in Arizona beteiligt waren. Es behandelt zwar ein interessantes und bedeutendes Thema, aber die Ausführung der Erzählung hat gemischte Kritiken erhalten, in denen Probleme mit der Organisation und Redundanz hervorgehoben wurden.
Vorteile:Das Buch bietet gutes Hintergrundmaterial über die Rolle Arizonas während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere über die Kriegsgefangenenlager und die Internierung der Japaner. Es ist gut recherchiert und enthält zahlreiche Fotos, die die Erzählung bereichern. Die Thematik selbst ist fesselnd und einzigartig.
Nachteile:Viele Leser empfanden das Buch als unübersichtlich und verwirrend, mit einem schwer nachvollziehbaren Handlungsstrang und übermäßigen Wiederholungen des Materials. Es wurde bemängelt, dass es an einem professionellen Lektorat mangelt, was zu einer oberflächlichen Berichterstattung und Ungereimtheiten in der Erzählung führt. Einige Leser äußerten sich enttäuscht über den allgemeinen Schreibstil, dem es an Klarheit und Fokus fehle.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Death at Papago Park POW Camp: A Tragic Murder and America's Last Mass Execution
Der Zweite Weltkrieg kam über zwei wichtige Wege nach Arizona: Kriegsgefangenenlager und militärische Ausbildungsstätten. Das Kriegsgefangenenlager Papago war wegen der Fluchtversuche seiner Gefangenen durch den Faustball-Tunnel berüchtigt und hatte auch einen schlechten Ruf wegen der Gewalttätigkeit seiner Gefangenen.
Ein unglückliches Opfer war Werner Drechsler, der nach seiner Gefangennahme im Jahr 1943 deutsche Geheimnisse an die US-Marinebehörden weitergab. Die dort inhaftierten Nazis bezeichneten ihn als Verräter und hängten ihn an einem Dachbalken im Badezimmer auf. Die Frage, ob es sich bei der Ermordung um eine Kriegshandlung oder einen Mord handelte, sowie der fehlende Schutz, den Drechsler für seine Hilfe bei der Spionage erhielt, löste eine Kontroverse aus.
Letztendlich wurden sieben Kriegsgefangene für das Verbrechen gehängt. Die Autorin Jane Eppinga untersucht die verworrenen Details und Auswirkungen von Amerikas letzter Massenhinrichtung.