Bewertung:

Das Buch „Tucson Arizona“ aus der Reihe IMAGES OF AMERICA hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Während viele den bildlichen Überblick und die Darstellung der vielfältigen Geschichte Tucsons schätzen, gibt es erhebliche Kritik an der Genauigkeit des Inhalts und den Wunsch nach mehr zeitgenössischen Stadtbildern.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und informativ und bietet einen reichhaltigen bildlichen Überblick über die Geschichte Tucsons. Es enthält verschiedene ethnische Darstellungen und zeigt viele historische Fotos. Es ist vor allem für Neueinwohner und Touristen interessant, aber auch für diejenigen, die schon lange mit der Stadt verbunden sind.
Nachteile:Mehrere Rezensenten waren von dem Buch enttäuscht. Sie bemängelten die mangelnde Vertrautheit mit den erwähnten historischen Persönlichkeiten und äußerten den Wunsch nach mehr Bildern von der Stadt selbst. Außerdem werden zahlreiche sachliche Fehler bemängelt, die die Qualität des Buches insgesamt beeinträchtigen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Die Geschichte von Tucson und seiner Bevölkerung ist lang und bedeutend. Archäologische Aufzeichnungen belegen, dass Tucson von etwa 300 bis 1300 n.
Chr. von einem Volk namens Hohokam bewohnt war. Im Laufe der Jahrhunderte wehten die Flaggen Spaniens, Mexikos, der Konföderation und der Vereinigten Staaten über Tucson.
Bilder von Cowboys und Indianern, Predigern und Glücksspielern, Bergleuten und Revolverhelden, Nachtschwärmern und Kirchenmännern haben die Geschichte dieser Stadt unauslöschlich geprägt. Von einem abgelegenen spanischen Außenposten über ein mexikanisches Dorf bis hin zu einer modernen Metropole hat Tucson alles überdauert. Nach der Revolution Mexikos gegen Spanien im Jahr 1821 wurde Tucson Teil Mexikos.
Mit dem Gadsden Purchase von 1853 kam Tucson als Teil des Arizona-Territoriums zu den Vereinigten Staaten und erlangte 1912 die Staatlichkeit. Nach dem kalifornischen Goldrausch machten viele enttäuschte Goldsucher (die berühmten "49ers") in Tucson Halt und blieben dort. Der Ausbau der Eisenbahn brachte viele weitere Einwanderer mit sich.
Nach dem Ersten Weltkrieg suchten viele tuberkulosekranke Veteranen Erholung im warmen, trockenen Klima von Tucson. Nach dem Zweiten Weltkrieg erinnerten sich Veteranen an ihre Ausbildung in warmen Wintern und zogen dauerhaft nach Tucson.