Bewertung:

Das Buch bietet gut recherchierte Erzählungen über weniger bekannte Persönlichkeiten des Alten Westens und erforscht das komplexe und oft gewalttätige Leben dieser sogenannten Revolverhelden. Es bietet eine breitere Definition des Begriffs „Revolverheld“, die eine Vielzahl von Charakteren einschließt und ein nuancierteres Bild des Alten Westens vermittelt, als dies normalerweise der Fall ist. Die Leser schätzen die faszinierenden Geschichten und die gründliche Recherche des Autors, Robert DeArment.
Vorteile:Gut geschrieben mit neuen Informationen, fängt die Zeit authentisch ein, präsentiert faszinierende und vielfältige Geschichten, leicht zu lesen, solide Forschungsgrundlage mit umfangreichen Anmerkungen und Bibliographie, stellt weniger bekannte Revolverhelden vor, die eine andere Perspektive auf den Alten Westen bieten.
Nachteile:Einige Leser wünschten sich bekanntere Figuren wie Wyatt Earp oder Billy the Kid, während andere den Begriff „Revolverheld“ als irreführend empfanden, da er nicht immer mit den traditionellen Stereotypen übereinstimmte. Es gibt Vergleiche mit anderen Meisterwerken, was in einigen Fällen zu weniger als fünf Sternen führen kann.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Deadly Dozen: Forgotten Gunfighters of the Old West, Vol. 2
Wenn man an Revolverhelden denkt, kommen einem vielleicht Wyatt Earp oder Billy the Kid in den Sinn, aber was ist mit Jim Moon? Joel Fowler? Zack Light? Viele andere Persönlichkeiten haben den Ruf des Revolverhelden mitgeprägt, aber ihre Geschichten sind der Zeit zum Opfer gefallen. In einer Fortsetzung seines Buches Das tödliche Dutzend bietet der berühmte Westernhistoriker Robert K. DeArment nun weitere biografische Porträts weniger bekannter Revolverhelden - Männer, die vielleicht nicht in Legenden oder Liedern verherrlicht wurden, die aber zu ihrer Zeit zu Recht berüchtigt waren.
DeArment hat die Geschichten von Revolverhelden aus dem gesamten Westen aufgespürt - Charaktere, die Sie in keiner der heutigen Enzyklopädien zur Geschichte des Westens finden werden, deren Werdegang hier aber farbenfroh beschrieben wird. Fotos der Männer und aussagekräftige Zitate aus Primärquellen lassen diese Charaktere lebendig werden.
Indem er diesen Männern den ihnen gebührenden Platz einräumt, führt DeArment die Leser zurück in die Kultur der Revolverhelden, die zum Teil durch die Umwälzungen des Bürgerkriegs entstanden ist, in eine Zeit, als tödliche Duelle zum sozialen Gefüge der Grenzstädte gehörten und der Kodex des Westens real war. Seine Vignetten bieten aufschlussreiche Einblicke in die Bedingungen an der Grenze, die die Revolverhelden der Legende hervorbrachten.
Diese übersehenen Schützen haben nie nationale Schlagzeilen gemacht, aber sie haben ihren eigenen Beitrag zum Blut und Donner des Alten Westens geleistet: Menschen, die weniger als Legenden sind, aber umso faszinierender, weil sie real waren. Leser, die DeArments Tödliches Dutzend genossen haben, werden dieses Buch ebenso fesselnd finden - so fesselnd wie ein Showdown, zwölf Mal mehr.